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Rad-Team sitzt fest: "Wie Pestopfer behandelt!"

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com/APA

Die Angst vor dem Coronavirus hält die Welt in Atem, auch immer mehr Sport-Events sind betroffen. Das französische Rad-Team Cofidis beschwert sich nun über den Umgang nach der abgebrochenen Abu-Dhabi-Rundfahrt.

"Wir werden gegen unseren Willen an einem Ort festgehalten, den wir nicht ausgewählt haben. Und das für eine unbekannte Zeitspanne", schimpft Cofidis-Teamchef Thierry Vittu.

"Wenn wir jemanden aus dem Hotel auf dem Flur treffen, rennt er weg. Wir werden wie Pestopfer behandelt", schildert der Franzose die heikle Situation.

Die siebentägige Rundfahrt wurde nach fünf Etappen abgebrochen, weil zwei italienische Mitglieder eines Teams positiv auf den neuartigen Coronavirus getestet worden sind.

Mehr als 600 Menschen - darunter auch österreichische Radprofis und Betreuer - befanden sich in Quarantäne und mussten sich Tests unterziehen. Sie durften aber mittlerweile nach Hause fliegen.

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