Wien
Rätsel um "Maulwurfshügel" im Wiener Burggarten gelöst
Ein großer Teil der Wiese ist abgesperrt, Bagger graben die Grasfläche auf. Bis zum Frühjahr wird hier eine neue Bewässerungsanlage installiert.
Die Besucher im Wiener Burggarten, gleich hinter der Hofburg, wundern sich: Die beliebte Magnolienwiese auf der Seite der Ringstraße ist abgesperrt, Bagger graben das Areal auf. Große "Maulwurfshügel" türmen sich zwischen den Bäumen.
Des Rätsels Lösung: Bis zum Frühjahr wird hier laut Bundesgärten die Wiese saniert. "Auf 5.000 Quadratmetern wird neues Gras gesät, damit dieses wachsen kann, ist der Bereich abgesperrt", erklärt Bundesgärten-Chefin Katrin Völk.
Neues Gras, neue Bewässerung
Auf der Magnolienwiese wird auch ein automatisches Bewässerungssystem installiert, Wasserleitungen werden im Erdreich verlegt. "Das Bewässerungssystem wird automatisch gesteuert. Man kann dann am Abend bewässern, was nachhaltig und sparsamer im Verbrauch ist, da kein Wasser verdunstet. Auch für die Besucher ist es angenehmer."
Bis Frühjahr fertig
Laut Völk soll die neue Grasfläche und das neue Bewässerungssystem bis zum Frühjahr fertig sein. "Dann ist wieder alles zugänglich. Die Rasenflächen müssen regelmäßig saniert werden. Das neu gesäte Gras braucht Zeit zum Wachsen." Die automatische Bewässerung am Abend sei vor allem im Sommer an Hitzetagen ein Vorteil. Nach der Sanierung wird die Magnolienwiese im Frühjahr wieder in saftigem Grün erstrahlen.