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Rafael Rotter: "Verband reagierte nicht auf Kritik"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Heftige Kritk - und keine Reaktion! "Es war von Anfang an, vom ersten Training weg, kein System dahinter, kein Plan zu erkennen", rügte Capitals-Crack Rafael Rotter die Arbeit von Eishockey-Teamchef Alpo Suhonen nach dem blamablen Aus in der Olympia-Quali. Die Brandrede lief ins leere. "Es gab keine Reaktion", erklärt der 29-Jährige "Heute."

Heftige Kritk – und keine Reaktion! "Es war von Anfang an, vom ersten Training weg, kein System dahinter, kein Plan zu erkennen", rügte lief ins leere. "Es gab keine Reaktion", erklärt der 29-Jährige "Heute".
Rotter steigt am Donnertag mit den Capitals im Heimspiel gegen Linz in die -Saison ein. "Wir sind bereit", meint er beim Training in der Schultz-Halle. Weniger bereit war seiner Ansicht nach das Nationalteam beim Olympia-Qualiturnier in Riga. "Die unprofessionellste Vorbereitung, die ich im Team je erlebt habe", meinte der Torjäger. Zur Kritik steht er noch immer: "Wenn ich das nicht gesagt hätte, dann wohl jemand anderer", glaubt er. Auch um zukünftige Einsätze im Nationalteam macht er sich keine Sorgen: "Jeder weiß, dass ich immer mein Bestes gebe. Gedanken über Konsequenzen bereiten mir keine schlaflosen Nächte."

Verband schweigt

Die scheinen auch kein Thema zu sein. "Vom Trainerteam hat seit Riga niemand mit mit darüber gesprochen", erklärt Rotter. Dabei äußerten auch in der Vergangenheit immer wieder Profis Kritik am ÖEHV. 2011 ließ aufhorchen: "Man kommt sich da oft vor wie bei einem Sommer-Hockeycamp und nicht wie bei einem Nationalteam."

Gerald Richter