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Rangelei! Deutsche regen mit Arroganz-Jubel auf

Nach dem dramatischen 2:1-Siegtor von Kroos gingen sich die Deutschen und die Schweden an die Gurgel. Die Skandinavier erheben schwere Vorwürfe.

Heute Redaktion
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Was für ein Spiel, was für ein dramatisches Ende! Deutschland besiegt Schweden dank eines Last-Minute-Treffers von Toni Kroos in der 95. Minute und darf sich damit weiterhin Hoffnungen auf eine Titelverteidigung bei der WM machen.

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Doch nach dem Spielende kochten die Emotionen noch einmal gewaltig hoch, es kam zu einer Rangelei zwischen Vertretern der beiden Teams. Der Grund: Zwei Mitglieder der DFB-Delegation jubelten direkt vor der Bank der Schweden und provozierten zudem mit übertriebenen Gesten.

„Einige der Deutschen fingen nach dem Schlusspfiff an, in unsere Richtung zu laufen und zu feiern. Sie haben Gesten gezeigt. Das hat mich sehr geärgert", war Schwedens Teamchef Janne Andersson, ansonsten die Ruhe in Person, stinksauer. „Nach dem Schlusspfiff schüttelt man sich die Hände und benimmt sich nicht so. Man sollte den Gegner, mit dem man 95 Minuten gefightet hat, nicht so verhöhnen. Das ist echt schwach."

Auch Leipzig-Legionär Emil Forsberg sieht in den Deutschen "schlechte" Gewinner: "„Da haben sich einige in einer Art und Weise verhalten, die nicht korrekt war. Man muss den Gegner auch in Ruhe trauern lassen können."

"Schweden haben nur auf Zeit gespielt"



Doch von Provokationen oder einem Fehlverhalten wollte man im Lager des Weltmeisters zunächst nichts wissen. Vielmehr unterstellten die Deutschen ihrem Gegner, von Anfang an nur Zeit geschunden zu haben. „Es gab einige Diskussionen mit den Schweden, die Emotionen sind etwas übergeschwappt", erklärte DFB-Teammanager Oliver Bierhoff. "Sie haben von der ersten Sekunden an auf Zeit gespielt, so etwas sollte eigentlich nicht belohnt werden."

Als sich dann aber die Gemüter wieder etwas abkühlten, zeigten die DeutschenGröße und entschuldigten sich bei den Schweden für ihren provokanten Jubel. Die Betreuer, die provoziert hatten, baten in der schwedischen Kabine um Verzeihung, auf Twitter postete "Die Mannschaft":

(Heute Sport)

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