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Rangnick hat nächstes Salzburg-Juwel im Visier

RB Salzburg ist im elften Anlauf auf dem besten Weg, sich erstmals für die Champions League zu qualifizieren. Doch aus Leipzig kommen Störfeuer.

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg hat die Hürde Shkendija Tetovo locker genommen. Gegen den mazedonischen Meister feierten die "Bullen" auf dem Weg zur erstmaligen Champions-League-Qualifikation zwei Siege, blieben ohne Gegentreffer (3:0, 1:0). Nun wartet im Play-off Roter Stern Belgrad.

Doch mitten in den aufstiegs-Jubel sorgte ein Störfeuer für Unruhe. Und das kam ausgerechnet vom "Schwesternklub" RB Leipzig.

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Naby Keita, der sich für 60 Millionen Euro Richtung Liverpool verabschiedete, hat Sportdirektor und Interimscoach Ralf Rangnick nun Amadou Haidara ins Auge gefasst.

"Können nicht tatenlos zuschauen"

Salzburg könne nach der Trennung der beiden "Bullen"-Klubs selbst über Transfers entscheiden. "Das heißt ja nicht, dass er nicht irgendwann vielleicht doch in Leipzig spielt. Wir werden jedenfalls nicht tatenlos zuschauen, dass er zu irgendeinem anderen Klub wechselt, sondern werden alles versuchen, dass er eines Tages zu uns kommt", so Rangnick in der Mitteldeutschen Zeitung über einen Haidara-Transfer.

Damit droht dem österreichischen Meister ausgerechnet vor dem Play-off der nächste Abgang Richtung Leipzig. Rangnick will den 20-Jährigen unbedingt haben, hatte ihn mitentdeckt. "Ich habe Haidara schon beobachtet, als ich 2015 noch in Salzburg tätig war. Seine Entwicklung überrascht mich kein Stück", schwärmt der 60-Jährige. Es sei eher verwunderlich gewesen, dass es keinen weiteren Interessenten gab, als Haidara vom französischen Zweitligisten Istres verpflichtet wurde. Nun haben den 20-jährigen Malier deutlich mehr Klubs auf dem Zettel. (Heute Sport)