Auf dem Weg zur WM-Endrunde 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko fuhr Österreich einen wichtigen Etappensieg ein, schlug gleich im ersten WM-Qualifikationsspiel Rumänien, den nominell stärksten Konkurrenten in der Qualigruppe H, mit 2:1. Nach Treffern von Michael Gregoritsch (42.) und Marcel Sabitzer (60.), dessen Schuss zweimal abgefälscht worden war. Florin Tanase verkürzte kurz vor dem Spielende (90+5.).
Ein Moment, der ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sichtlich schmerzte. "Das ist ärgerlich. Ich hätte das Spiel lieber mit 2:0 oder 3:0 gewonnen", blickte der Teamchef auch auf den vermeintlichen dritten ÖFB-Treffer durch Sabitzer in der 92. Minute, Konrad Laimer stand dabei aber hauchdünn im Abseits.
"Dass der Sieg verdient war, da brauchen wir nicht drüber reden. Wir wollten unbedingt zu Null spielen, aber am Ende ist es wichtig, die drei Punkte geholt zu haben", sah Rangnick einen starken ÖFB-Auftritt. Vor allem nach einer verhaltenen Anfangsphase, in der die rot-weiß-roten Kicker vom robusten Spiel der Rumänen überrascht wirkten.
Und auch mit der letzten Viertelstunde war der Teamchef nicht einverstanden, wie Rangnick deutlich machte. "Die letzte Viertelstunde hat mir auch nicht gefallen, aber da reden wir morgen drüber." Dazwischen hätte Österreich "das Spiel komplett dominiert", analysierte der Deutsche.
Gleichzeitig nahm der 66-Jährige Positives mit: "Wenn wir mit dem Ball spielen wie zwischen den Minuten 15 und 75, dann gibt es keine Frage, dass wir das Spiel gewinnen. Wir dürfen aber nicht glauben, dass es mit 70 oder 80 Prozent geht", hob Rangnick schon mahnend den Finger vor dem nächsten ÖFB-Spiel. Am Dienstag geht es gegen Fußball-Zwerg San Marino.