Red Bull Salzburg bastelt weiter fleißig am Kader für die kommende Saison. Der Bundesligist hält bereits länger nach einem erfahrenen Spieler mit Führungsqualitäten ausschau – ein Profil, das in der abgelaufenen Saison im Team-Konstrukt gefehlt hat. Fündig geworden sind die Klubbosse offenbar in der Deutschen Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach, planen demnach die Rückholaktion von ÖFB-Spielers und Eigengewächs Stefan Lainer. Im Winter platzte der Wechsel noch, ein halbes Jahr später soll es nun klappen.
Wie der kicker berichtet, soll Lainer kurz vor der Rückkehr zu seinem Jugendklub stehen. Zwar wurde zwischen den Vereinen noch keine Einigung über die Transfer-Modalitäten erzielt, Gladbach ist allerdings willig den Rechtsverteidiger bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen. Bei nur einem Jahr Restvertrag dürften sich die Verantwortlichen auch mit einer geringen Ablösesummen zufriedengeben. Nachdem Salzburg sich bereits im Winter um ihr Eigengewächs bemüht hat und Lainer seinen Abgang forcierte, dürften die Fohlen-Bosse dem Wechsel nun kein Riegel mehr vorschieben.
Ein Transfer würde dabei für alle Beteiligten Sinn ergeben. Der ÖFB-Spieler verlor in der vergangenen Saison seinen Stammplatz an den US-Amerikaner Joe Scally, kam insgesamt nur auf 17 Einsätze und startete lediglich sechsmal – zu wenig für den ehrgeizigen Routinier. Salzburg auf der anderen Seite sucht nach einem Mentalitäts- und Führungsspieler, der die Bullen nicht als Sprungbrett sieht. Und genau dieses Profil würde Lainer mitbringen. Nach dem Abgang von Leandro Morgella zum VfL Bochum ist außerdem die Position des Rechtsverteidigers vakant.
