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Rapid angelt nach Herzogs Österreich-Schreck

Schlechtester Heimstart, viele Verletzte! Bei Rapid Wien regiert vor dem Derby der Frust. Jetzt sollen Neuverstärkungen kommen.

Heute Redaktion
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Turbulente Tage bei Rapid! Nach dem 1:2 gegen den LASK regiert vor dem Derby der Frust. Zwei Pleiten in drei Heimspielen bedeuten den schlechtesten Heimstart in der Liga.

Vor dem Wiener Derby am Sonntag verletzten sich zudem drei Spieler: Thorsten Schick erlitt eine Meniskus- und Sehnenverletzung, er wird operiert. Bei Maximilian Hofmann wurde die Nase eingerichtet und eingegipst, Keeper Richard Strebinger wird nach Kreislaufproblemen im Spital durchgecheckt.

"Ein Neuer wird nicht reichen"

Trainer Didi Kühbauer forderte deshalb Verstärkungen. "Ein Neuer wird nicht reichen", stellt er klar. Nach den Abgängen von Mert Müldür, Boli Bolingoli und Marvin Potzmann soll in der Defensive nachgerüstet werden.

Als Favorit gilt Filip Stojkovic von Roter Stern Belgrad. Doch der "Kurier" bringt nun einen weiteren Namen ins Spiel: Eli Dasa. Der 26-jährige Rechtsverteidiger ist israelischer Nationalspieler, seinen Vertrag bei Maccabi Tel Aviv hat er auslaufen lassen. Dementsprechend wäre er für Rapid ablösefrei zu haben. Die Gehaltsvorstellungen sollen jedoch sehr hoch sein.

Fußball-Insidern dürfte der Name bekannt vorkommen. Der 19-fache Teamspieler lieferte beim 4:2-Erfolg Israels gegen Österreich als Rechtsverteidiger gleich zwei Assists.

Ursprünglich visierte Dasa die deutsche Bundesliga an, ein Transfer kam allerdings nicht zustande, obwohl Israel-Teamchef Andreas Herzog meint: "Er hat das Zeug dazu."

(mh)