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Rapid-Aussprache: Letzte Chance für Schobesberger

Die Leistungen von Philipp Schobesberger ärgern Fredy Bickel. Der Rapid-Sportchef will dem Flügelspieler nur noch einen letzte Chance geben.

Heute Redaktion
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Klartext in der Krise! Nach der enttäuschenden Leistung beim 0:0 gegen Altach musste Rapids Philipp Schobesberger viel Kritik einstecken. Nun bat ihn Sportchef Fredy Bickel laut "Kurier" zur Aussprache. Für den 24-Jährigen wird die Luft nun ganz dünn – eine Chance erhält er aber noch.

Kein Führungsspieler?



Am Samstag soll Schobesberger gegen Wolfsberg noch einmal zeigen, dass er der Mannschaft helfen kann. Gelingt ihm da keine Steigerung, droht die Degradierung in die zweite Mannschaft. Ausschlaggebend ist, dass Schobesberger bei der Vertragsverlängerung im November sogar mit der Kapitänsschleife liebäugelte, zuletzt aber auf dem Platz abtauchte. "Er hat den Anspruch, Führungsspieler zu sein. Er hat auch den Anspruch, dass er einmal die Kapitänsbinde möchte. Das hat er mir selber so mitgeteilt. Aber bitte, dann wäre ich sehr, sehr glücklich, wenn er es mir auch auf dem Feld zeigt", ärgerte sich Bickel nach der Nullnummer in Altach.

Degradierung angedroht

Der Schweizer drohte Schobesberger und Co. sogar mit Rapid II: "Vielleicht tut es dem einen oder anderen Spieler auch mal ganz gut, wenn er zwischendurch mal Luft in der zweiten Mannschaft schnuppert." Für Aufwind nach nur zwei Siegen in elf Partien soll die Rückkehr von Stefan Schwab sorgen. "Für die Bank reicht es. Ob die Startelf Sinn macht, müssen wir besprechen", meint der 27-Jährige nach seinem überstandenen Innenbandanriss im Knie. Der Kapitän soll die Kommunikation auf dem Platz verbessern. "Da alle drei Kapitäne verletzt waren, hat die Hierarchie gefehlt", glaubt Sportchef Bickel. (heute.at)