Sport

Rapid bekommt doch noch ordentlich Geld für Jelavic

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid hat einen Teil der noch ausständigen Ratenzahlung der insolventen Glasgow Rangers für den Transfer des kroatischen Stürmers Nikica Jelavic erhalten. Eine neu gegründete Gesellschaft, die den Profibetrieb des schottischen Rekordmeisters vom Insolvenzverwalter gekauft hat, habe einen Betrag in der Höhe von 820.000 Euro überwiesen, hieß es in einer Aussendung der Hütteldorfer am Mittwoch.

"Rapid erhebt daher keinen Einspruch dagegen, dass diese neue Gesellschaft zukünftig an internationalen Bewerben unter der Bezeichnung 'Glasgow Rangers' (bzw. 'Rangers FC' oder 'Rangers Football Club') teilnehmen darf", teilte Rapid weiters mit. Diese Zahlung habe aber keinen Einfluss auf die Forderung der Grün-Weißen "in der Höhe von 1.187.000 Euro gegen den ursprünglichen Vertragspartner Glasgow Rangers plc, und somit bleibt diese im vollen Umfang im Insolvenzverfahren aufrecht erhalten". 25 Prozent der Rangers-Zahlungen fließen an Zulte Waregem. Beim belgischen Verein hatte Jelavic vor seinem Engagement in Wien gespielt.

"Es ist grundsätzlich positiv, dass wir nach langen und intensiven, aber auch sehr konstruktiven Gesprächen mit den Eigentümern der neuen Rangers diese Zahlung erreichen konnten", erklärte Rapid-Präsident Rudolf Edlinger. "Selbstverständlich aber bleiben wir weiter im Gläubigerverfahren der alten Rangers beteiligt und sind somit optimistisch, dass wir noch eine Quote auf unsere Forderung erhalten." Jelavic war Mitte August 2010 von Rapid nach Glasgow gewechselt. Ende Jänner des Vorjahres wurde er dann von den insolventen Rangers an Everton verkauft.

APA