Sport

Anti-Krankl-Spruchband: Rapid-Fans wehren sich!

Heute Redaktion
Teilen
So kritisierte der "Block West" Vereinsikone Hans Krankl.
So kritisierte der "Block West" Vereinsikone Hans Krankl.
Bild: Screenshot

Hans Krankl bestritt 449 Spiele für Rapid und ist Teil der Jahrhundert-Elf. Vom "Block West" wird er trotzdem kritisiert. Das sagen die Fans.

Die Rapid-Fans auf der Westtribüne kommen nicht aus den Schlagzeilen. Beim 4:1-Sieg gegen die Admira sorgten sie mit einem riesigen Spruchband für Aufsehen. Darauf zu lesen: "Hansi: Farbenblind und frustriert bei Sky philosophieren. So wirst du deinen Ruf als Legende weiter ruinieren!"

Gemeint war Hans Krankl. Doch warum ist mittlerweile sogar DIE Klub-Ikone schlechthin Zielscheibe des harten Fan-Kerns? Die Erklärung: Der "Goleador", der als Experte für den TV-Sender "Sky" tätig ist, trug bei der Derby-Berichterstattung ein violettes Hemd. Zudem äußerte er sich immer wieder kritisch über das Fehlverhalten einiger Rapid-Chaoten.

In Foren und (un-)sozialen Medien wird das Anti-Krankl-Transparent heftig diskutiert. Die meisten User stellen sich hinter die grün-weiße Legende.

"Krankl IST und bleibt eine Ikone!! Und diesen Respekt zolle ich ihm als Austria-Anhänger!! Was sich manche Kinder da im so genannten Fanblock rausnehmen, ist einfach ein pickelpubertierender Kinder-Mist!!!", schreibt User SockenRambo auf heute.at. "Normal müssten die Fans dem H. Krankl dankbar sein, weil so einen Spieler wird es bei Rapid so schnell nicht mehr geben", meint Sigi Schimpl. "Mich wundert, dass der Rapid-Vorstand so etwas nicht unterbindet", postet Eva Maria Laschka.

Auch kritische Stimmen

Auf der Facebook-Seite von "Heute Sport" fragt Gerald Schweizer: "Ist es wirklich möglich, dass ein ganzer Haufen Leute so extrem dumm ist? Die Pseudo-Fans haben ja nicht einmal einen blassen Schimmer, WER Hans KRANKL ist. Das ist einfach nur noch peinlich."

Freilich, nicht alle User finden das Spruchband unangebracht. "Endlich kapieren es mehr Personen. Er lebt noch immer im Jahr 1978. Ohne Bezahlung hat er für Rapid noch nichts geleistet", kritisiert Gerhard Petermann. "Er ist und bleibt ein Selbstdarsteller", meint Sabine Huber.

(red)

;