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Rapid-Coach Barisic: "Mir ist die Tabellenführung wu...

Heute Redaktion
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Rapid Wien lacht seit dem 2:0-Heimsieg gegen die Admira wieder von der Bundesliga-Tabellenspitze. Den grün-weißen Chefcoach Barisc lässt dieser Umstand allerdings kalt: "Die Tabellenführung ist mir wurscht! Es ist noch eine extrem lange Saison!" Die Admira verlässt das Happel-Oval mit erhobenen Hauptes. "Es ist keine Schande gegen die beste Mannschaft in Österreich zu verlieren", erklärte Trainer Baumeister.

-Tabellenspitze. Den grün-weißen Chefcoach Barisic lässt dieser Umstand allerdings kalt: "Die Tabellenführung ist mir wurscht! Es ist noch eine extrem lange Saison!" Die Admira verlässt das Happel-Oval mit erhobenen Hauptes. "Es ist keine Schande gegen die beste Mannschaft in Österreich zu verlieren", erklärte Trainer Baumeister.

"Wir haben eine starke Leistung gegen die Admira gezeigt und die war auch unbedingt notwendig. Nach der Halbzeit hatten wir das Glück auf unserer Seite und haben den die Vorentscheidung mit dem 2:0 erzielt. Mir ist ist Tabellenführung eigentlich wurscht, weil die Saison dauert noch extrem lange. Mit dem ersten Meisterschafts-Viertel darf man nicht unzufrieden sein. Dieser Sieg ist für mich ganz hoch anzusiedeln, weil die Mannschaft gezeigt hat, dass sie unbedingt gewinnen will", analysierte Rapid-Trainer Barisic nach der Partie.

Standards als neue Rapid-Waffe

Die Rapid-Torschützen Schwab und Dibon freuten sich vor allem, dass auch in der Liga Gefahr über Standard-Situationen entstand. "Klar studieren wir unsere Standardsituationen ein. Natürlich tut es gut, wenn man auch einmal so ein Tor erzielt. Wir haben nie von einer Mini-Krise geredet. Auch wenn wir in letzten beiden Liga-Spielen einen Topfen gespielt haben, sind wir mit dem ersten Viertel schon zufrieden", meinte Christopher Dibon, der gegen seinen Ex-Klub Admira das entscheidende 2:0 erzielte.

"Standard-Situationen können auch ein Spiel entscheiden, so wie gegen Villarreal. In der Bundesliga hat es schon lange nicht mehr so geklappt. Wenn wir mal die ein oder andere Chance aus dem Spiel nicht nutzen, dann müssen auch mal solche Situationen herhalten. Wichtig sind einfach nur die drei Punkte. Die Admira hat ihre beiden großen Chancen nicht genutzt, aber wir hätten auch noch höher gewinnen können", erklärte 1:0-Torschütze Stefan Schwab, der das erste Bundesliga-Tor für Rapid in einem Heimspiel vor dem Pausenpfiff erzielte.

"Jelic wird uns noch weiterhelfen!"

Rapid-Coach Barisic wird in den nächsten Wochen sicherlich wieder weiter rotieren. Der Trainer äußerte sich auch zum Debüt von Matej Jelic: "Wir haben sehr viele gute Spieler in unseren Reihen. Es ist eigentlich eine Katastrophe jede Woche Spieler nicht in den Kader einzuberufen. Wenn Spieler ihre Chance bekommen, dann müssen sie diese aber auch nutzen. Jelic zum Beispiel hat viel für das Team gearbeitet und ist sicher ein Spieler, der uns noch helfen wird. Er braucht noch Zeit, um sich anzupassen.!

Bei der Admira war man zwar ein wenig enttäuscht, aber nicht am Boden zerstört. Trainer Ernst Baumeister sah die Partie so: "Wir haben glaube ich 70 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gesehen und den Zuschauern einiges geboten. Leider haben wir zwei dumme Tore aus Standards kassiert, wenn wir nach der Pause das 1:1 machen, dann wäre sicherlich noch etwas gegangen. Aber es ist keine Schande bei der momentan besten Mannschaft Österreichs zu verlieren. Über die gesamten 90 Minuten gesehen war Rapid dann einfach besser."

"Hätten Rapid müder erwartet!"

"Wir haben uns erhofft, dass Rapid ein bisschen müder ist nach dem Europa League-Spiel gegen Villarreal am Donnerstag, das war aber nicht der Fall. Wir haben eigentlich ganz gut gespielt und selbst einige Chancen gehabt. Vor allem wenn ich das 1:1 mache, dann schaut das Spiel wieder anders aus, aber der Ball ist von der Stange wieder rausgesprungen. Trotzdem können wir mit uns zufrieden sein, dann sind wir jetzt halt Zweiter", so Ex-Rapidler Domink Starkl, der zu Beginn der zweiten Halbzeit zwei dicke Chance ausließ.