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Rapid-Coach Djuricin: Das kostet die "Spuck-Affäre"

Heute Redaktion
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Die "Spuck-Attacke" von Rapid-Coach Djuricin auf Admira-Trainer Walter Franta
Die "Spuck-Attacke" von Rapid-Coach Djuricin auf Admira-Trainer Walter Franta
Bild: Screenshot

Die nächste Strafe für Rapid! Die "Spuck-Affäre" von Coach Goran Djuricin gegen Admira-Trainer Walter Franta hat teure Folgen für die Hütteldorfer.

Wieder eine Geldstrafe bei Rapid! Diesmal sind aber nicht die Fans im Fokus, sondern Trainer Goran Djuricin. Für seine "Spuck-Affäre" mit Admira-Goalietrainer Walter Franta muss er 7.000 Euro zahlen, 3.500 Euro bedingt. Begründung des Strafsenats: "Wegen Ehrverletzung und Verletzung des Fairplay-Gedankens verhängt, wobei keine Tätlichkeit im Sinne eines tatsächlichen Anspuckens festgestellt wurde". Damit steht ebenfalls fest, dass Djuricin um eine Sperre herumgekommen ist.

Der Coach ist die Aktion im Rückblick unangenehm: "Ich habe einen Fehler gemacht, dafür habe ich mich auch gleich entschuldigt. Die Strafe tut weh im Geldbörsel. Das wird nicht mehr vorkommen", beteuert er gleich nach der Verhandlung vor dem Strafsenat.

Weitere Verhandlung steht an

Für Rapid war die Verhandlung nach der Aktion des Trainers noch nicht der letzte Auftritt vor dem Liga-Strafsenat. Eigentlich hätten auch die Fan-Ausschreitungen beim Gastspiel bei der Admira verhandelt werden sollen, auf Wunsch der Hütteldorfer wurde das aber vertagt. Fest steht: Grün-Weiß muss mindestens mit einer weiteren Geldbuße rechnen. Für die Ausschreitungen beim Wiener Derby wurden bereits 30.000 Euro fällig.

Eine Million Euro an Strafen



Insgesamt musste Rapid für Fehlverhalten auf der Tribüne in den letzten acht Jahren bereits mehr als eine Million Euro an Strafen zahlen. Letzter Aufreger: Ein Plakat, in dem Journalisten als Terroristen bezeichnet wurden: "Die wahren Verbrecher hier seid ihr – Journalisten Terroristen". Hans-Peter Trost, Präsident der österreichischen Sportjournalisten-Vereinigung, forderte daraufhin eine Klarstellung des Vereins. Rapid-Boss Michael Krammer antwortete in einem Statement auf der Rapid-Homepage: "Von der Wortwahl des rund um den Ankick des Bundesligaspiels SK Rapid vs. SK Sturm Graz präsentierten Transparents im Block West distanzieren wir uns in aller Deutlichkeit." Der Inhalt des Transparents sei der Klubführung nicht bekannt gewesen. (gr)