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Rapid-Coach Djuricin rügt Schaub trotz Klassenerhalt

Erleichterung bei Rapid! Nach dem 1:0-Sieg gegen Sturm wurden bei den Grün-Weißen viele Emotionen frei. Aber auch Kritik durfte nicht fehlen.

Heute Redaktion
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Mit dem zehnten Sieg im 34. Saison-Spiel fixierte Rapid den Klassenerhalt. "Die Erleichterung ist schon groß", gestand Louis Schaub, der zum ersten Mal seit sechs Wochen in der Startelf stand. "Wir haben gezeigt, dass wir doch gut spielen können."

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Chefcoach Goran Djuricin war mit der Leistung allerdings nur bedingt zufrieden. "Im Endeffekt hat der Glücklichere gewonnen." Auch für Youngster Schaub gab es kritische Worte. "Ich habe ihn nicht so gut gesehen. Er hätte in der Defensive mehr machen müssen. Er ist nach der langen Pause noch nicht bei 100 Prozent."

Kvilitaia und Szanto verletzt

Nach einem Schlag auf den Oberschenkel musste Schaub dann auch frühzeitig vom Platz. "Ich habe einen Eisenbahner bekommen. Nicht so schlimm", versicherte er.

Schlimmer erwischte es Giorgi Kvilitaia. Der Georgier schied in der ersten Halbzeit mit Adduktoren-Problemen aus. "Bei ihm sieht es schlecht aus", erklärte Djuricin. Ein Einsatz im Cup-Finale (1. Juni) scheint unwahrscheinlich. Auch Goldtorschütze Tamas Szanto musste angeschlagen vom Feld. "Er hat was mit den Bändern im Knie", sagt der Chefcoach.

Nicht ganz fit präsentierte sich auch Steffen Hofmann – weshalb er weiter auf seinen 526. Einsatz warten muss.

Alar-Tor sorgt für Aufregung

Gesprächsstoff lieferte im Allianz Stadion auch der vermeintliche 1:1-Ausgleich von Deni Alar. Der Ex-Rapidler setzte sich gegen Max Wöber durch und bezwang Goalie Tobias Knoflach, Schiedsrichter Andreas Heiß gab den Treffer nicht – er sah ein Foul.

"Ein Highlight. Das wird auch nur in diesem Stadion gepfiffen. Wenn das nicht regulär ist, ist jeder Körperkontakt ein Foul." Auch Trainer Franco Foda polterte: "Dass das kein Foul war, hab ich auch als 50-Jähriger von der Bank ohne Brille gesehen."

(ee)