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Rapid-Coach Kühbauer: "Elfer war ein Geschenk!"

Heute Redaktion
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Tiefschlag für die Hütteldorfer. Nach einem Elfer-Fehlpfiff verlor Rapid gegen Wolfsberg mit 1:3. Coach Didi Kühbauer ist sauer – auf den Schiri und sein Team.

Frust pur bei Rapid! Nach dem 1:3 gegen Wolfsberg sind die Hütteldorfer seit dem 28. Oktober ohne Liga-Sieg und rutschen in der Tabelle auf Platz acht ab. Besonders ärgerlich war das Elfer-Geschenk an die "Wölfe", das den Kärntnern das 2:1 in der Nachspielzeit ermöglichte. Rapid-Coach Didi Kühbauer machte der Fehlpfiff ebenso wenig happy wie die Leistung seiner Mannschaft.

Elfer-Geschenk

"Der Elfer war ein schönes Geschenk", ärgerte sich Kühbauer nach der Partie. "Der Schiedsrichter stand genau daneben. Schlimm, dass so ein Elfer passiert." Doch der Trainer will sich nicht auf den Unparteiischen ausreden: "Ich will ihn nicht kritisieren. Am Ende liegt es an uns. Nach dem 1:0 wollten wir das Ergebnis über die Zeit bringen, dafür wurden wir bestraft."

"Eine Murkserei"

Ein zusätzliches Problem der Grün-Weißen ist die hohe Belastung der vergangenen Wochen. "Wir hatten über zwei Monate hinweg viele Spiele", weiß Kühbauer. "Da ist man oft einen Schritt zu spät. Wir waren in allen Belangen unterlegen, der Gegner war frischer." Besonders die Leistung von Kapitän Stefan Schwab ist für Kühbauer symptomatisch. "Er ist nicht der Schwab, der er sein kann." Nachsatz: "Ich will die Jungs nicht verteidigen. Das war einfach zu wenig. Es bleibt eine Murkserei. Ich fordere, dass wir aufstehen und Farbe bekennen."

"Wölfe" jubeln

Wolfsberg Elfer-Torschütze Michael Liendl ließ der Schiri-Fehlpfiff kalt: "Am Ende hat er es so entschieden. Wir haben uns reingekämpft, am Ende hat der Wille gesiegt. Rapid hatte auch die eine oder andere Chance." Nachsatz: "Ich habe schon souveränere Elfer geschossen." Platz drei in der Tabelle lässt die "Wölfe" jubeln: "Es war ein unglaublich wichtiger Sieg. Aber wir müssen noch weiter arbeiten."

(heute.at)

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