Trainer Peter Stöger kündigte in der Länderspielpause "eine neue Rapid" an. Stattdessen setzte es eine Heim-Blamage: 1:2 gegen Schlusslicht GAK. 19.000 grün-weiße Fans schrien: "Wir wollen Rapid sehen!"
Jetzt warten Schicksalsspiele: Am Donnerstag als punktelos Letzter der Conference League bei Rakow, am Sonntag beim LASK – unter Didi Kühbauer plötzlich Seriensieger. Stöger betonte: "Ich weiß, wie es funktionieren könnte. Wir werden es hoffentlich hinkriegen."
Von Präsident Alexander Wrabetz gab es am Sonntag Rückendeckung. Dieser droht nun aber seinen Sportboss Markus Katzer zu verlieren. Nach der Absage von Andreas Schicker an Salzburg machen die "Bullen" beim Rapid-Kaderplaner ernst. Er würde Ablöse kosten.
Wrabetz war bereits am Sonntag auf einen möglichen Katzer-Abschied angesprochen worden, wich bei "Sky" aus. Interesse am eigenen Personal sei ein Zeichen guter Arbeit, so die Botschaft. Der Klubboss fügte vielsagend an: "Ob er es annimmt, es ihn interessiert, wird man sehen."
Sportlich zudem bitter: Die schlimmen Befürchtungen um Abwehr-Star Serge-Philippe Raux-Yao haben sich bewahrheitet. Der Klub bestätigte eine Bänderverletzung im Knöchel, die den Franzosen für den Rest des Kalenderjahres außer Gefecht setzt. Die Aufgabe für Stöger macht das nicht leichter.