Die Sensation ist zum Greifen nahe: Am Donnerstag (17 Uhr) spielt das österreichische U17-Nationalteam gegen Portugal im Finale um den WM-Titel. Der ehemalige Fußballer Paul Scharner, der auch Vater des U17-Ersatztorhüters ist, spricht im Ö1-"Morgenjournal" über die Chancen des Teams.
"Also wenn man so weit kommt, ist die Chance sehr groß. Wir werden am Donnerstag ein spannendes und ausgeglichenes Finale sehen. Mein Sohn hat mir erzählt, wie gut die Stimmung ist – da ist dann einiges möglich. Man hört in letzter Zeit viele Superlative, aber man muss sagen: Das ist wirklich historisch, was da passiert", so Scharner.
Wie schwierig ist es für unsere U17-Helden, nach der WM an den Erfolg anzuknüpfen? Scharner sieht hier nicht nur die Spieler in der Pflicht, sondern auch deren Umfeld: "Nach der WM ist vor der WM, dann geht’s erst richtig los für die Jungs. Das Mindset wird entscheidend sein. Jeder trägt Verantwortung in diesem Prozess – sei es der Spieler, sein Berater, die Familie oder die jeweiligen Trainer. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen."
Für Scharner habe die Qualifikation des A-Teams für die WM zusätzliche Energie freigesetzt: "Die erfolgreiche Qualifikation des A-Teams für die WM nächstes Jahr hat der U17 sicher viel Energie gegeben. Umgekehrt kann die U17 auch dem A-Team viel Energie geben. Das kann sich verdichten - und eine erfolgreiche Zeit kann kommen."