2:0 im Halbfinale gegen Italien – die U17 des ÖFB-Teams steht im WM-Finale!
"Der WM-Bus hat keine Bremse", jubelte vergangene Woche das A-Team über die erste WM-Qualifikation seit 28 Jahren, zeigte Kapitän David Alaba nach dem erfolgreichen Quali-Finale von Wien am Steuer des Teambusses. Österreichs U17 zeigt nun in Katar eindrucksvoll: Auch die Zukunft des heimischen Fußballs ist rosig.
Vier K.o.-Spiele, vier Mal zu null! Als erste Nachwuchs-Auswahl der heimischen Fußball-Geschichte schafft die Elf von Teamchef Hermann Stadler den Sprung ins Endspiel der Weltmeisterschaft. Noch dazu in souveräner Manier.
Teamchef und Austria-Salzburg-Ikone Stadler schwärmt: "Mir fehlen die Worte. Es ist unbeschreiblich, wie die diese WM spielen. Ein großes Kompliment. Gratulation auch an alle, die diese Jungs in der Akademie ausgebildet haben. Wir haben die einmalige Geschichte, dass Österreich in einem WM-Finale steht. Ausschlaggebend war wie immer die Mentalität."
Aus dem von Stadler angesprochenen starken Kollektiv mit Top-Spielern auf allen Positionen sticht ein Juwel besonders hervor: Johannes Moser. Beim 2:0 gegen Italien erzielte der Kärntner beide Treffer – beide aus der Kategorie Traumtor. Mit seinem siebenten und achten Turniertor trieb das Liefering-Juwel seinen Marktwert auf der größtmöglichen Bühne seiner Altersgruppe immer weiter nach oben. Die WM-Torschützenliste führt er damit ebenfalls an.
Am Donnerstag kann der jetzt schon historische Jahrgang die erste ÖFB-Trophäe bei einem Groß-Event heimbringen. Der Gegner wird am Montagnachmittag (17 Uhr) im Halbfinale zwischen Brasilien und Portugal ermittelt.