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Rapid droht noch mehr Ärger wegen Pyrotechnik

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ M. Hoermandinger

Auch beim 1:1 des SK Rapid bei der Admira wurden im Fansektor der Grün-Weißen bengalische Fackeln gezündet. Da nach der Pyro-Party beim Auftaktspiel gegen die SV Ried bereits von der Bundesliga ein Verfahren eingeleitet wurde, droht dem Rekordmeister nun eine empfindliche Strafe. Rapid-Manager Christoph Peschek richtete nun einen Appell an die eigenen Anhänger.

Auch beim wurden im Fansektor der Grün-Weißen bengalische Fackeln gezündet. Da nach der Pyro-Party beim Auftaktspiel gegen die SV Ried bereits von der Bundesliga ein Verfahren eingeleitet wurde, droht dem Rekordmeister nun eine empfindliche Strafe. Rapid-Manager Christoph Peschek richtete nun einen Appell an die eigenen Anhänger.

"Das Geld würden wir viel lieber in den Sport investieren", meinte Peschek gegenüber "Sky" bezüglich der Geldstrafen, die Rapid aufgrund Verletzungen gegen die Pyrotechnik-Bestimmungen an die Liga entrichten musste. "Jede Fackel kostet dem Verein Geld. Deshalb der Appell an die Fans: Bitte die Pyrotechnik anmelden, dann geht das auch. Das illegale Abfackeln kostet uns leider sehr viel Geld."

Auch beim Spiel in der Südstadt wurden im Rapidsektor einzelne bengalische Fackeln gezündet und vor Beginn der zweiten Hälfte eine Rauchbombe auf das Spiel geworfen. Diese Aktionen zeugen von nicht besonders hoher Intelligenz und Vereinsliebe der grün-weißen Zündlerfraktion. Nicht nur, dass die zumeist feig vermummten Feuerwerksliebhaber ihrem angeblichen Herzensverein wieder eine Geldstrafe eingebrocken, erschweren sie die Position des Klubs im bereits laufenden Verfahren der Liga gegen die Hütteldorfer.

Entscheidung möglicherweise am Montag

Beim Frühjahrsauftakt gegen Ried wurden in der Rapid-Viertelstunde im Fansektor des Happel-Stadions dutzende nicht angemeldete bengalische Fackeln gezündet. Zur Erinnerung: Seit dem im vergangenen November spielt Rapid unter Bewährung. Ein weiterer Verstoß gegen die Pyrotechnik-Bestimmungen hat im schlimmsten Fall die Sperrung des Fansektors bei einem Heimspiel zur Folge. Nach den Vorfällen beim Ried-Match wurde ein Verfahren eingeleitet, dessen Entscheidung aber auf Montag vertagt.

eingelegt.

Dialog mit Problem-Fans

Dass Rapid zu nachlässig mit seinen Problem-Fans umgehe, wollte Peschek nicht so stehen lassen. "Wir alle wissen, dass gerade bei Rapid die Fans sehr wichtig sind. Wir haben auch gemeinsam mit den Fans Böller aus den Stadien rausbekommen", so der Rapid-Manager. "Ich bin der Auffasassung, dass Prävention besser ist, als nachher schlau daherreden. Wir haben auch bei jedem Spiel zwei Sozialarbeiter in den Kurven. Wir haben schon einige Herausforderungen gemeistert und bin auch überzeugt, dass der konstruktive Dialog auch diesmal zum Erfolg führen wird."