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Rapid-Fans provozieren "krepierende" Austria

Heute Redaktion
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Plakat in Rapids "Block West" beim Derby gegen die Austria
Plakat in Rapids "Block West" beim Derby gegen die Austria
Bild: picturedesk.com

Beim 330. Wiener Derby zwischen Rapid Wien und Austria Wien gab es ein spannendes 2:2. Abseits des Rasens bohrte der harte Kern der Rapid-Fans in violetten Wunden.

Keine Weihnachtsfeier, kein Winter-Trainingslager! Die schlechte finanzielle Situation beim Erzrivalen Austria Wien nahmen die Rapid-Fans im 330. Wiener Derby (Endstand 2:2) dankend auf, um in den violetten Wunden zu bohren.

Der harte Kern der Rapid-Fans zeigte Schadenfreude, dass der Erzrivale derzeit in der Tabelle hinter Rapid liegt und zudem auch wirtschaftlich Probleme hat. Auf einem Banner, der in Hälfte eins im "Block West" großflächig gezeigt wurde, war zu lesen: "Während Kraetschmer den Verein ruiniert und die violette Szene weiter kassiert, ist jedem Wiener endgültig klar, in unserer Stadt krepiert der FAK."

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer war in den letzten Wochen zum Feindbild der Austria-Fans geworden. Er wird für die sportliche und wirtschaftliche Krise am Verteilerkreis verantwortlich gemacht. Austria-Ikone Toni Polster forderte Kraetschmer vor dem 330. Derby via Instagram zum Rücktritt auf.

Die Rapid-Fans teilten freilich nicht nur gegen die Austria aus. Auch eine grün-weiße Klub-Ikone bekam ihr Fett ab: Hans Krankl. Der Jahrhundert-Rapidler hatte die Bestellung von Rapid-Präsident Christian Bruckner kritisiert. "Er ist nicht der richtige Mann."

Reaktion der "Ultras", die sich für Bruckner und gegen Kontrahent Roland Schmid im Wahlkampf stark machten: "Nur ein Ego sticht hervor, das des werten Goleador."