Rapid fixiert mit mühevollem 0:0 den zweiten Platz

Rapid Wien kam in der 35. Bundesliga-Runde nicht über ein 0:0 gegen den Tabellenletzten Wiener Neustadt hinaus. Das reicht den Grün-Weißen allerdings zum Fixieren des Champions League-Quali-Platzes. Rapid dominierte zwar, vergab aber zu viele Chancen - Kapitän Hofmann setzte einen Elfmeter an die Querlatte. Wiener Neustadt darf am letzten Spieltag noch auf den Klassenerhalt hoffen.

-Quali-Platzes. Rapid dominierte zwar, vergab aber zu viele Chancen - Kapitän Hofmann setzte einen Elfmeter an die Querlatte. Wiener Neustadt darf am letzten Spieltag noch auf den Klassenerhalt hoffen.

Bei Rapid feierte Stammgoalie Jan Novota sein Comeback im Tor, auch Christopher Dibon stand wieder in der ersten Elf,  genauso wie Stangl, der statt Thomas Schrammel als Linksverteidiger startete. Louis Schaub stand erstmals nach seinem Mittelfußknochenbruch wieder im Kader. Erstmals trat Rapid mit den neuen grün-grünen Heimdressen an.
Rapid war in den ersten Minuten dominant, aber auch Neustadt versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen. Die erste gute Möglichkeit vergab Pavelic nach acht Minuten nach einer schönen Kombination über Hofmann und Kainz.

Rapid mühte sich gegen die dicht gestaffelten Gäste, nach 21 Minuten versuchte es Behrendt aus der Distanz, aber über das Tor.

Hofmann verschießt Elfer

Kurz danach gab es nach einem Gerangel im Strafraum Elfmeter für Rapid - Hart, aber zu vertreten. Hofmann legte sich den Ball zurecht, knallte ihn aber an die Latte. Nach dem folgenden Corner landete die Kugel aber im Neustadt-Tor, doch der Treffer zählte wegen eines Offensiv-Fouls von Beric nicht. Schiri Harkam sah eine Behinderung gegen Goalie Vollnhofer.

Es ging mit 0:0 in die Kabinen, weil Rapids Offensivspiel nicht wie gewohnt funktionierte. Stangl auf der linken Seite wirkte wie ein Fremdkörper, Schobesberger auf der anderen Flanke wurde gut aus dem Spiel genommen.

Rapid vergibt zu viele Chancen

Nach Wiederanpfiff präsentierte sich das selbe Bild - Rapid klar feldüberlegen, Neustadt aber gut und aggressiv in der Defensive. Doch die Hütteldorfer wurden gefährlicher, ein scharfer Schuss von Stangl schrammte aus kurzem Winkel nur knapp am langen Eck vorbei. Kurz darauf verzog Pavelic aus aussichtsreicher Position.

Nach 60 Minuten feierte Youngster Louis Schaub unter großem Jubel sein Comeback, er kam für Behrendt ins Spiel. Er lieferte auch gleich einen super Pass auf Petsos ab, der aus kurzer Distanz das Tor aber nicht traf (68.).

Wiener Neustadt verteidigte den Punkt mit Mann und Maus am eigenen Strafraum, Rapid wirkte im Aufbauspiel etwas einfallslos und zu unkonzentriert. Die beste Möglichkeit in der Schlussphase ließ Deni Alar von der Strafraumgrenze liegen. In der Nachspielzeit  kratzte Vollnhofer noch einen Hofmann-Freistoß von der Linie. Es blieb beim 0:0 im Prater.

Nach dieser Punkteteilung steht fest: Die Entscheidung im Abstiegskampf ist auf den letzten Spieltag vertagt, Rapid steht sicher in der Champions League-Qualifikation.