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Nur 2:2! Zehn Rapidler geben 2:0 aus der Hand

Rapid Wien hat den Bundesliga-Auftakt verpatzt. Nach 70 Minuten in Unterzahl reichte es gegen Mattersburg nur zu einem 2:2.

Heute Redaktion
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Vor 17.800 Fans im Allianz-Stadion musste sich Rapid Wien mit einem 2:2 gegen den SV Mattersburg zum Bundesliga-Auftakt begnügen. Die Rapidler führten in Unterzahl nach Rot für Joelinton schon 2:0 durch Treffer von Auer und Wöber. In der Schlussphase glichen aber Prevljak und Ex-Rapidler Maierhofer für die Burgenländer aus.

Rapid-Coach Goran Djuricin überraschte vor allem auf einer Position. Debütant Eren Keles durfte statt Louis Schaub auf der linken Flanke ran. Auch Ehrenkapitän Steffen Hofmann spielte von Beginn an. Keles setzte gleich mit dem ersten Torschuss der Partie eine Duftmarke.

Bei schwüler Hitze in Wien-Hütteldorf kamen aber beide Teams nur schleppend in die Partie. Mattersburg versuchte es immer wieder mit hohen Bällen auf Ex-Rapidler Maierhofer, der vom Stadion bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen wurde.

Rot und Rapid-Führung

Die 23. Minute hatte es dann in sich. Zuerst musste Joelinton mit glatt Rot vom Platz, weil er nach einem Foul leicht nachgetreten hatten. Eine sehr harte Entscheidung. Dann richtete sich Stephan Auer den Ball her und traf genau in die Mauer. Sein Nachschuss kullerte aber zum 1:0 ins Tor, weil Kuster schwer patzte.

In Unterzahl übernahmen die Grün-Weißen mehr und mehr das Kommando und wurden gefährlicher, auch weil Mattersburg sich ein wenig mehr in die Offensive wagte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Schwab das 2:0 auf dem Fuß, diesmal war Kuster aber am Posten.

Mattersburg brachte mit Markus Pink und Smail Prevljak zu Beginn der zweiten Hälfte zwei zusätzliche Stürmer zu Stefan Maierhofer. Das Tor traf aber Rapid: Nach einer Corner-Variante versenkte Maximilian Wöber einer Flanke von Thomas Schrammel zur 2:0-Führung (57.).



Mattersburg holt einen Punkt


Kurz vor Beginn der Rapid-Viertelstunde wurde es noch einmal spannend. Die sonst so sichere Rapid-Defensive hat einmal nicht aufgepasst, schon Prevljak durch und verkürzte auf 2:1. Mit Patrick Bürger stand beim SVM mittlerweile der vierte Stürmer auf dem Platz, die Überzahl machte sich bezahlt. Nach einem Eckball spitzelte Stefan Maierhofer den Ball zum 2:2 über die Linie. Es war sein 50. Liga-Treffer und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub.

In einer hitzigen Schlussphase mehrten sich die Fouls, es blieb beim 2:2 zwischen Rapid und Mattersburg.

(pip)

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