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Rapid gesteht Fehler ein: "Lage wurde ausgenützt"

Ende der Probezeit! Für Rapid beginnt das Frühjahr mit dem Europa-League-Kracher gegen Inter. Der Klub räumt Fehler im Transferwinter ein.

Heute Redaktion
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"Im Frühjahr wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen." Mit diesem Versprechen verabschiedete sich Rapid-Trainer Didi Kühbauer nach dem 1:6-Debakel gegen die Austria vor 58 Tagen in die Winterpause.

Fünf Wochen hatte der 47-Jährige nun Zeit, um dem grün-weißen Team neues Leben einzuhauchen. Mit Erfolg? Der Europa-League-Kracher gegen Inter Mailand (Do.) wird erste Aufschlüsse geben. "Wir haben in der Vorbereitung alles durchziehen können. Jeder Spieler wollte beweisen, dass er in die Startelf gehört", sagt Kühbauer. "Kadertechnisch hat man gesehen, dass es enger geworden ist."

24 Kicker stehen dem Coach aktuell zur Verfügung. Mit Rückkehrer Srdjan Grahovac und Aliou Badji (wartet noch auf seine Spielgenehmigung) sind zwei Neue an Bord. Vor allem die Last-Minute-Verpflichtung des senegalesischen Angreifers sorgte für Aufsehen. "Alle wussten, dass wir einen Stürmer holen müssen und unter Zeitdruck stehen", erzählt Sportdirektor Fredy Bickel. "Viele Agenten haben unsere Lage ausgenützt. Ohne diese Probleme wäre es ein ruhiger Winter gewesen."

Einen weiteren Neuzugang präsentierte Rapid am Montag. Die OMV kehrt als Sponsor nach Hütteldorf zurück und unterstützt als Premiumpartner vor allem den Nachwuchs. (red)