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Rapid gewinnt Spitzenspiel gegen Sturm mit 2:1

Heute Redaktion
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Rapid Wien ist zurück auf der Siegerstraße. Die Grün-Weißen festigten mit einem 2:1-Sieg gegen Sturm Graz den dritten Platz in der Bundesliga. Hofmann brachte die Hütteldorfer in der ersten Halbzeit in Führung, Kienast glich für die Grazer kurz nach Wiederbeginn aus. Mario Sonnleitner sicherte Rapid per Kopfball aber den ersten Sieg im Oktober.

. Hofmann brachte die Hütteldorfer in der ersten Halbzeit in Führung, Kienast glich für die Grazer kurz nach Wiederbeginn aus. Mario Sonnleitner sicherte Rapid per Kopfball aber den ersten Sieg im Oktober. 

Rapid-Trainer Zoran Barisic rotierte seine Mannschaft wie angekündigt durch. Der wieder gesunde Jan Novota kehrte ins Tor zurück. Nach ihren starken Leistungen durften Philipp Schobesberger und Philipp Prosenik von Beginn an ran, auch Kapitän Steffen Hofmann stand in der ersten Elf. Bei Sturm fehlten Abwehrchef Michael Madl, der durch Wilson Kamavuaka ersetzt wurde, und Spielmacher Donis Avdijaj.

Rapid übernahm von Beginn an das Kommando, der erste Ball auf das Sturm-Tor kam in der 4. Minute, fiel aber zu zentral aus. In der 8. Spielminute durften die Rapid-Fans aber jubeln. Piesinger verlor den Ball am eigenen Sechzehner gegen Hofmann, der dann von Prosenik perfekt in Szene gesetzt wurde. Völlig freistehend ließ der grün-weiße Kapitän Goalie Esser keine Chance und netzte zum 1:0 ein. Nur drei Minuten später hätte Schobesberger nach einer tollen Flanke von Pavelic noch einen draufsetzen können, er kam aber um einen Millimeter zu kurz. 

Knappe Pausenführung

Rapid kombinierte gefällig und ließ Sturm phasenweise nicht aus der eigenen Hälfte kommen. In der 20. Minute verfehlte Prosenik nach Schobesberger-Vorarbeit nur hauchdünn das 2:0. Sturm versuchte zwar über Konter gefährlich zu werden, biss sich aber an der gut sortierten Rapid-Defensive immer wieder die Zähne aus. Ein Distanzschuss von Hadzic segelte in der 25. Minute nur knapp neben das Tor von Jan Novota.

In der 39. Minute prüfte Ex-Grazer Kainz Tormann Esser, der aber das kurze Eck gut abgedeckt hat. Mit der knappen Rapid-Führung ging es in die Kabinen.

Kienast schockt Rapid

Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Feuerwerk. Nicht nur die Sturm-Fans fackelten zahlreiche Bengalen ab, sondern auch ihre Mannschaft schlug zu. Nach einem Ballverlust von Hofmann im Mittelfeld kam der Ball zu Schick, der Kienast in der Mitte mustergültig bediente. Der Ex-Rapidler drückte den Ball zum 1:1 über die Linie (50.).

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Das Gegentor weckte Rapid wieder ein wenig auf, Petsos und Schwab versuchten es aus der Distanz. Die Grün-Weißen gingen aber zu sorglos mit ihren Möglichkeiten um, in der Offensive fehlte der letzte Nachdruck. Die Abwehr der Grazer wackelte zwar gehörig, aber im letzten Drittel wurde es meist zu kompliziert.

Sonnleitner mit der Entscheidung

In der 65. Minute wollte Kainz Esser wieder in der kurzen Ecke überraschen, aber der Sturm-Goalie war abermals zur Stelle. Nur zwei Minuten später parierte der Schlussmann einen Flachschuss von Pavelic exzellent mit den Beinen, auch bei einem abgefälschten Versuch von Petsos rettete der Deutsche in höchster Not. Die beste Chance in dieser Phase ließ Prosenik liegen, der den Ball völlig unbedrängt aus kurzer Distanz über das Tor knallte.

Knapp vor dem Beginn der Schlussviertelstunde zielte Schobesberger bei einem Kopfball aus fünf Metern nicht genau genug und setzte das Spielgerät neben den Pfosten. In der 78. Minute machte es Abwehrchef Mario Sonnleinter aber besser: Einen scharfen Corner von Kainz nickte der Steirer zum 2:1 für Rapid in die Maschen.

In der Schlussphase hatte Rapid noch Möglichkeiten auf einen höheren Sieg, es blieb aber beim 2:1, weil die Schlussoffensive der Gäste auch keine Früchte mehr trug. Damit ist Rapid nach drei Niederlagen in Serie zurück auf der Siegerstraße, es waren die einzigen Bundesliga-Punkte im Kalendermonat Oktober.

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