Rapid holt 2:1 in Pilsen und fixiert Europa League-A...

Rapid Wien hat auch das vierte Spiel in der Europa League für sich entschieden. Die Grün-Weißen holten einen 2:1-Sieg bei Viktoria Pilsen. Zwei Tore von Philipp Schobesberger sicherten den Aufstieg in die K.o.-Phase.

sicherten den Aufstieg in die K.o.-Phase.

In der ausverkauften Doosan-Arena vor 11.700 Zusehern, davon rund 1.000 Fans aus Wien, entwickelte sich eine hektische Anfangsphase. Pilsen wollte von Beginn an gleich Druck machen, auch Rapid versteckte sich nicht. Beide Teams suchten den direkten Weg vor das Tor, wirklich gefährliche Szenen ergaben sich aber nicht.

In der 12. Minute schlug Rapid aber eiskalt zu. Kainz schickte Schobesberger perfekt in den freien Raum, der Flügelspieler überlupfte Goalie Kozacik eiskalt zum 1:0 für die Grün-Weißen. Die Tschechen wollten gleich für die Antwort sorgen und das wäre fast gelungen: Nach einem Fehler von Hofmann konnte Petrzela Duris in aussichtsreicher Position nicht in Szene setzen.

Schobesberger verpasst Vorentscheidung

In der 21. Minute hätte Schobesberger für die Vorentscheidung sorgen müssen. Nach einem Traumpass von Schwab schupfte der Flügelflitzer die Kugel knapp am Tor vorbei. Die Gastgeber kämpften sich aber in die Partie zurück und hatten durch einen Volley von Horava die große Ausgleichsmöglichkeit (32.).

Pilsen war in der Folge die aktivere Mannschaft und kam noch durch Kovarik zu einer guten Chance, der verzog aber am kurzen Eck. Jan Novota wäre wohl auch zur Stelle gewesen. Es ging mit der knappen Rapid-Führung in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann für Rapid mit einem Rückschlag. Kapitän Steffen Hofmann musste verletzt ausgetauscht werden, sein Oberschenkel zwickte. Die Rapidler hätten in der Folge das zweite Tor nachlegen können, hochkarätige Konterchancen ließen die Hütteldorfer aber ungenutzt.

Ausgleich und kurioses Siegestor

Die Viktoria kontrollierte auch in der zweiten Hälfte weitgehend das Geschehen, wirkliche Torchancen ließen die Rapidler bis zur 70. Minute nicht zu. Der eingewechselte Holenda traf zunächst nur die Stange (70.), aber nur kurz später erzielte er den Ausgleich zum 1:1, da hat die Rapid-Defensive geschlafen.

Mit dem wohl kuriosesten Tor des Jahres ging Rapid abermals in Führung. Schobesberger lief völlig frei auf Kocazik zu, stolperte dann aber und nudelte das Spielgerät irgendwie mit dem linken Fuß doch noch zum 2:1 über die Linie.

Damit war die Moral von Pilsen etwas gebrochen. Novota musste noch einmal mit einer Glanzparade eingreifen, es blieb aber beim 2:1-Sieg von Rapid. Damit ist es fix: Die Hütteldorfer stehen in der K.o.-Phase der Europa League.

Auch Villarreal fix in der K.o.-Phase

Für Viktoria Pilsen ist nach vier Spielen schon Endstation. Villarreal setzte sich nämlich mit 2:1 gegen Dinamo Minsk durch, damit haben die Tschechen keine Chance mehr auf das Sechzehntel-Finale. In der Gruppe E geht es nun nur noch zwischen Rapid und Villarreal um den Gruppensieg. Diesen könnte Rapid mit einem Remis am nächsten Spieltag sich ebenfalls schon vorzeitig sichern.
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