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Rapid holt Stojkovic von Champions-League-Klub

Filip Stojkovic wechselt von Roter Stern Belgrad zum SK Rapid. Die Wiener verkündeten den Transfer des Rechtsverteidigers.

Heute Redaktion
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Filip Stojkovic ist Rapids jüngster Neuzugang.
Filip Stojkovic ist Rapids jüngster Neuzugang.
Bild: zVg

Rapid holt Filip Stojkovic. Zuletzt spielte der Montenegriner für Roter Stern Belgrad noch drei Spiele in der Champions-League-Quali. Während sein Ex-Klub in der Gruppenphase gegen die Bayern und Tottenham ins Rennen geht, soll er den Wienern im Kampf ums Meister-Play-off in der Bundesliga helfen.

Rapid gab den Transfer am Freitagabend offiziell bekannt. Der 26-Jährige wechselt ablösefrei. Seine Postion: Rechtsverteidigung. Im 5-3-2 der Hütteldorfer ist er wohl als rechter Wingback vorgesehen und steht somit früh im Fokus.

Der etatmäßige Stammspieler auf dieser Position, Thorsten Schick, verletzte sich gegen den LASK am Knie und fällt einige Wochen aus.

Stojkovic ist 15-facher Teamspieler und sein Marktwert wird auf stolze drei Millionen Euro beziffert. Bei Roter Stern spielte er eine untergeordnete Rolle, darum legte ihm der Verein keine Steine in den Weg.

Sein Vertrag bei Rapid läuft bis 2022.

Die Stimmen



Zoran Barisic, Rapid-Sportdirektor: "Ich freue mich ungemein, dass wir Filip Stojkovic nun in unseren Reihen begrüßen dürfen. Mir ist er erstmals vor fünf Jahren bei einem Europacupmatch von Cukaricki gegen Grödig aufgefallen, damals war eine Verpflichtung aus finanziellen Gründen leider nicht zu realisieren. Seither verfolge ich aber seinen Weg und nach dem Wechsel von Mert Müldür war er sofort meine erste Option als Nachfolger. Auch unser Trainerteam mit Didi Kühbauer an der Spitze ist von seinen Qualitäten vollends überzeugt. Stojkovic wird uns sehr schnell helfen, er ist routiniert und auf mehreren Positionen einsetzbar. Auch unser Ex-Spieler Dejan Savicevic hat mir nur das Beste über ihn berichtet. Es ist ein echter Glücksfall, dass wir einen Spieler seiner Klasse verpflichten konnten, ich danke auch den Verantwortlichen von Roter Stern Belgrad für die zwar harten, aber stets fairen Verhandlungen in den letzten Tagen."

Filip Stojkovic, der künftig die Rückennummer 22 tragen wird: "Rapid Wien ist ein großer Name im europäischen Fußball und auch in meiner Heimat sehr bekannt. Ich freue mich sehr, dass ich nun so wie mein Verbandspräsident Dejan Savicevic für diesen Klub spielen darf und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass im wunderschönen Stadion kommendes Jahr wieder Europacup-Matches zu sehen sein werden."