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Rapid spricht die ersten acht Stadionverbote aus

Die Aufarbeitung des Skandal-Derbys schreitet voran. Rapid hat bereits sechs Chaoten identifiziert – sie erhalten Stadionverbot und eine Rechnung.

Heute Redaktion
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"Inspektor Rapid" ermittelt! Die Hütteldorfer versuchen, anhand von Videoaufnahmen jene Chaoten auszuforschen, die beim 325. Wiener Derby Feuerzeuge und andere Gegenstände auf Austria-Kicker warfen – und so beinahe einen Abbruch provozierten.

Am Mittwoch teilte der Verein mit, dass bereits sechs Personen "einwandfrei identifiziert" wurden. Sprich: Ihre Namen sind bekannt. Es handelt sich sowohl um Tages-, als auch um Jahreskartenkäufer.

Wie von Präsident Michael Krammer angekündigt, dürfen die "Fans" das Allianz Stadion mindestens zwei Jahre lang nicht mehr betreten. Bei der Bundesliga wurde zudem ein österreichweites Stadionverbot beantragt.

Fans müssen Strafen zahlen

In weiterer Folge wird es nach Bekanntgabe der von der Liga verhängten Strafen auch Regressforderungen gegenüber diesen Personen geben.

Und die werden teuer! Die Liga kündigte bereits an, dass Rapid mit einer Geldbuße in der Höhe von bis zu 150.000 Euro rechnen muss. Außerdem könnte es eine Platz-, oder Sektor-Sperre geben. In diesem Fall müssten die Chaoten für die entgangenen Einnahmen aufkommen.

Selbiges gilt für jene zwei Herren, die im Derby-Finish auf den Rasen liefen und eine Top-Chance der Austria vereitelten. Die Personalien des Flitzer-Duos sind bekannt. Kurios: Die Tickets stammten aus einem Freikarten-Kontingent, welches den "Veilchen" zur Verfügung gestellt wurde.

(red.)