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Rapid im Kampf um Europa League so gut wie durch

Heute Redaktion
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Rein rechnerisch ist Rapid im Kampf um die Europa-League-Tickets zwar noch nicht durch. Dank eines Sechs-Punkte-Vorsprungs des Zweiten auf Grödig hat Grün-Weiß drei Runden vor Schluss aber alle Trümpfe in der Hand. Kein Wunder, dass die Grödiger nach dem sonntäglichen Heim-2:2 gegen die Hütteldorfer von verlorenen Punkten sprachen - Coach Adi Hütter aber noch an die Sensation glaubt.

Rein rechnerisch ist Rapid im Kampf um die Europa-League-Tickets zwar noch nicht durch. Dank eines Sechs-Punkte-Vorsprungs des Zweiten auf Grödig hat Grün-Weiß drei Runden vor Schluss aber alle Trümpfe in der Hand. Kein Wunder, dass die Grödiger nach dem sonntäglichen von verlorenen Punkten sprachen - Coach Adi Hütter aber noch an die Sensation glaubt.

"Es freut mich, dass wir noch im Kampf um einen Europacupplatz dabei sind, aber es ging nur darum, zu gewinnen", musste aber auch Hütter, dessen offensiv eingestellter Aufstieger durch Tadej Trdina in der 12. Minute früh in Führung ging, eingestehen. Doch der Doppelpack von Rapid-Stürmer Terrence Boyd (24., 43./Elfer) drehte die Partie zwischenzeitlich, ehe Trdina mit seinem zweiten Treffer zumindest noch einen Punkt für die Salzburger ergatterte. Wohl zu wenig. Denn anstatt den Rückstand auf die Austria auf drei Zähler zu verkürzen, sind es nun deren fünf.

"Es hat leider nicht gereicht", musste auch Grödigs Mittelfeldmann Mario Leitgeb eingestehen. "Fünf Punkte sind sehr viel. Wir werden natürlich versuchen, die restlichen drei Spiele zu gewinnen und schauen, was am Ende herauskommt." Was der Hoffnung zusätzliche Nahrung verleiht, ist die Tatsache, dass in der 35. Runde am 4. Mai in Grödig noch ein direktes Duell ansteht. "Wir müssen jetzt alle drei Partien gewinnen, das ist möglich", meinte Hütter, der aber auch zu bedenken gab, dass man "nicht mehr den Rhythmus wie im Herbst" habe.

Duell Austria-Grödig steht noch bevor

Das Restprogramm sieht für die Austria vor Grödig ein Duell mit Innsbruck (auswärts) und danach eines mit Sturm Graz (heim) vor. Grödig bekommt es in der 34. Runde mit Wr. Neustadt (a) und zum Abschluss mit Innsbruck (a) zu tun. Rapid duelliert sich im Ligafinish mit Salzburg (h), Innsbruck (h) und Ried (a).

Noch keine "Euro-Phorie" bei Barisic

"Der Punkt ist sehr wichtig für den Europacupplatz", bemerkte Rapid-Coach Zoran Barisic, warnte aber vor verfrühter "Euro-Phorie". "Solange nicht alles fixiert ist, müssen wir konzentriert bleiben", sagte der Wiener, dessen Vertragsverlängerung angeblich kurz bevorsteht. "Wir sind uns hundertprozentig einig, ich gehe zu hundert Prozent davon aus, dass er bei uns unterschreibt", erklärte Sportdirektor Andreas Müller im ORF-Interview. Eine Entscheidung sei möglicherweise schon "in ein paar Tagen" zu erwarten.

Enttäuschung unter den Rapid-Spielern

Dem Doppeltorschützen Boyd, der erstmals seit 2. März wieder traf, war doch eher Enttäuschung über das Resultat anzumerken. "Nur mit der Leistung können wir gut leben, aber das Ergebnis ist ein bisschen bitter, weil wir die Führung nicht hergeben dürfen", meinte der US-Teamspieler. Er befand den an ihm gegeben Foulelfer für korrekt. "Er hat mich getroffen, da gibt es nichts zu diskutieren", meinte er zur Aktion des gegnerischen Tormanns Kevin Fend. "Ich bin keiner, der die Schwalbe macht."

Ähnlich enttäuscht resümierten Innenverteidiger Mario Sonnleitner und Angreifer Guido Burgstaller. "Wir haben klar die besseren Möglichkeiten gehabt. So viele Konterchancen, da muss das 3:2 fallen", monierte Sonnleitner. Burgstaller, der selbst zwei gute Möglichkeiten vergab, bedauerte, dass man auch im vierten Anlauf keinen Sieg gegen den Aufsteiger feiern konnte. "Es tut uns schon weh, nicht gegen Grödig gewinnen zu können, wir waren schon öfter die bessere Mannschaft."

APA/red

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