Rückspiel am Sonntag

3:1! LASK legt gegen Rapid im Europacup-Playoff vor

Im Hinspiel des Europacup-Playoffs gewann der LASK vor heimischer Kulisse gegen Rapid mit 3:1. Das Rückspiel findet Sonntag (17 Uhr) in Wien statt.
Sport Heute
29.05.2025, 16:41
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Kleiner Vorteil für den LASK im Kampf um das letzte Europacup-Ticket! In einem größtenteils ausgeglichenen Spiel gewannen die Linzer vor heimischer Kulisse gegen Rapid im Europacup-Playoff mit 3:1.

Die Treffer für den LASK erzielten Robert Zulj (4., 90.) und Ismaila Coulibaly (66.). Rapid glich durch Matthias Seidl nach einem Elfmeter zwischenzeitlich zum 1:1 aus (26.). Im Rückspiel in Hütteldorf am Sonntag um 17 Uhr muss Rapid somit einem Rückstand hinterherlaufen. Es braucht eine deutliche Leistungssteigerung, wenn man sich noch das letzte Europacup-Ticket sichern und in der 2. Runde der Conference-League-Qualifikation starten will.

LASK mit perfektem Start

Der LASK konnte den Schwung aus dem erfolgreichen Halbfinale gegen den TSV Hartberg (2:0) mitnehmen. Bereits mit der ersten Chance gingen die Oberösterreicher in Führung. LASK-Stürmer Maximilian Entrup legte nach einem Konter den Ball aus spitzem Winkel auf Robert Zulj ab, der ihn aus sieben Metern problemlos einschieben konnte (4.). Um Zulj herum standen sechs Rapid-Spieler, die den Abschluss des LASK-Spielmachers genauestens beobachteten, ihn jedoch nicht daran hinderten.

In der Folge kontrollierten die Athletiker mit durchschnittlich 72 Prozent Ballbesitz die Partie weiter. Beinahe hätten sich die Oberösterreicher durch Innenverteidiger Andres Andrade dafür belohnt – sein freistehender Kopfball verfehlte das Tor nur knapp (21.).

Glücklicher Elfmeter

Und Rapid? Die waren zu Beginn der Partie erschreckend schwach und konnten sich bei LASK-Mittelfeldspieler Ismaila Coulibaly bedanken, der Rapid-Kapitän Matthias Seidl im Strafraum ohne Not von den Beinen holte. Der Gefoulte verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1 (26.).

Mit dem Schwung des Ausgleichstreffers wurde Rapid immer besser und überrannte die Linzer mehrfach über Nikolaus Wurmbrand und Guido Burgstaller. Letzterer hatte in der 43. Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch alleinstehend vor LASK-Keeper Tobias Lawal. Mit dem 1:1 ging es folgerichtig auch in die Halbzeit.

Rapid im Hintertreffen

Der LASK kam abermals besser aus den Katakomben und wurde durch eine Doppelchance in der 47. Minute gleich einmal bei Rapid-Torhüter Tobias Hedl vorstellig. Anschließend waren beide Mannschaften bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Die Linzer blieben dabei die effektivere Mannschaft: Nach einer Hereingabe des eingewechselten Ivan Ljubic blieb Elfmeter-Sünder Coulibaly ruhig und schob den Ball rechts unten zum 2:1 ein (66.).

Rapid zeigte sich vom erneuten Rückstand beeindruckt, lief mit Wut im Bauch auf die Linzer Defensive zu, wurde aber nicht zwingend. Stattdessen eroberte der ehemalige Rapidler Christoph Lang den Ball von Mittelfeldspieler Ange Ahoussou, schaltete schnell und spielte den Ball flach vor das Tor. Dort stand Zulj goldrichtig und schnürte seinen Doppelpack zum 3:1-Endstand.

"Kann aufstehen"

Rapid-Trainer Stefan Kulovits zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch: "Ich habe der Mannschaft gesagt: 'Wer nicht mehr dran glaubt, soll aufstehen und gehen.' Es ist keiner aufgestanden. Unser Glaube ist also noch da, denn wir haben schon oft bewiesen, was in Hütteldorf möglich ist." Das Rückspiel findet am Sonntag um 17 Uhr in Wien statt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.05.2025, 19:53, 29.05.2025, 16:41
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