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Rapid kämpft beim WAC gegen den "Pokal-Fluch"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Viele Rapid-Fans waren beim letzten Cup-Triumph der Grün-Weißen noch nicht einmal auf der Welt. Zuletzt durften die Hütteldorfer 1995 den Pokal in die Höhe stemmen. Seitdem liegt über Rapid so etwas wie ein kleiner Cup-Fluch. Nach 20 Jahren will Rapid aber endlich wieder die begehrte Trophäe einsacken. In Wolfsberg steht am Dienstag - ab 17:45 im Live-Ticker - das Viertelfinale gegen den WAC an.

Viele das Viertelfinale gegen den WAC an.

Nach dem fahren die Rapidler mit einer breiten Brust nach Kärnten. Dort erwartet Trainer Zoran Barisic einen harten Kampf: "Es geht wieder bei 0:0 los. Das wird ein ganz anderes Spiel, als in Wien. Es wird sicherlich eine sehr intensive Partie mit vielen Zweikämpfen", so der Coach der Grün-Weißen.

Im Cup ist Rapid zwar noch ohne Gegentor, allerdings mühte man sich bis jetzt mit drei knappen 1:0-Erfolgen gegen Amstetten (nach Verlängerung) und Wallern und Sturm Graz ins Viertelfinale. Nun wartet der WAC auf den 14-fachen Cup-Sieger. "Mit Florian Kainz kehrt eine Offensiv-Waffe zurück", freut sich Barisic auf das Comeback des zuletzt gesperrten Flügelflitzers.

Bei den Gegnern ist man top-motiviert. Abwehrspieler Stephan Palla hatte bereits eine Kampfansage parat: "Wir wollen die Revanche für das 4:1! Klar muss man vor Rapid Respekt haben, aber wenn wir so auftreten wie in der zweiten Hälfte im Happel-Stadion, dann habe ich keine Bedenken!" WAC-Coach Kühbauer plagen hingegen Personalsorgen. Sturmtank Trdina fällt weiterhin krank aus, Manuel Weber könnte aber sein Comeback feiern.

Damit es für Rapid mit dem ersten Cup-Sieg seit 20 Jahren klappt, muss einmal die Hürde WAC genommen werden. In der Meistersaison 2004/05 kam man dem Pott zuletzt am nähesten, als man sich im Finale dem Erzrivalenmit 3:1 geschlagen geben musste.