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Rapid-Kantersieg: Trimmel als neuer Hoffer

Heute Redaktion
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5:1 - Rapid schoss Austria Kärnten aus dem Hanappi-Stadion. Dabei stand ein Mann besonders im Vordergrund: Christopher Trimmel erzielte seinen ersten Bundesliga-Hattrick und brauchte dafür nur sechs Minuten.

„Jimmy, wir danken dir“, schallte es vor dem Spiel durch das Stadion. Erwin „Jimmy“ Hoffer wurde von „seinen“ Rapid-Fans verabschiedet. Er wechselte vergangene Woche zum italienischen Serie-A-Klub SSC Napoli. Just in diesem Spiel sah er seinen potentiellen Nachfolger. Dazu aber später, denn Rapid zeigte in der ersten Hälfte große Schwächen. Zwar war Rapid spielbestimmend, aber zwingend wurde es nicht, was die Grün-Weißen zeigten.

Kärnten steht defensiv gut

Die Kärntner Austria stand defensiv gut und hatte in der ersten Hälfte einen einzigen Torschuss zu verzeichnen. Dieser fand auch gleich den Weg in das Tor. Daniel Gramann traf zum 1:0. Bei Rapid ging auch in weiterer Folge wenig. Erst in der zweiten Hälfte zeigte Rapid sein wahres Gesicht. Steffen Hofmann dreht zu Beginn der ersten Hälfte den Ball per Freistoß zum Ausgleich ins Tor. Anschließend vergab er einen Elfmeter. Das 2:1 war dennoch nur eine Frage der Zeit. Mario Konrad drehte nach Zuspiel von Christopher Trimmel ab.

Trimmel wie Hoffer und auch Janko

Christopher Trimmel war auch an den Treffer, drei, vier und fünf für Rapid beteiligt. Besser gesagt, er erzielte sie selbst. Gerade ein Mal sechs Minuten brauchte er dafür. Schneller als Marc Janko in der vergangenen Saison gegen Altach. Es war ein Bundesliga-Heimdebüt, der nach Wunsch verlief. Bei seinem ersten Treffer erinnerte er stark an Jimmy Hoffer. Mit einigen schnellen Schritten erlief er sich einen Vorsprung. Vor dem Tor blieb er kaltschnäuzig und ließ Andreas Schranz keine Chance. Dass Trimmel der neue Hoffer ist, wäre freilich nicht richtig. Aber immerhin hat Rapid einen Spieler, der das Potential hat, Hoffer annähernd zu ersetzen.

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