Sport

Rapid kassiert bittere 0:1-Pleite gegen Shakhtar Donezk

Heute Redaktion
Teilen

Rapid Wien musste im Champions League-Playoff-Hinspiel eine knappe 0:1-Niederlage gegen Shakhtar Donezk einstecken. Gegen die starken Ukrainer hielt Rapid lange Zeit gut dagegen, beim Gegentor durch Marlos kurz vor der Pause schlief die grün-weiße Defensive allerdings. Trotz der Pleite lebt die Chance auf einen Einzug in die Königsklasse für die Hütteldorfer aber weiter.

einstecken. Gegen die starken Ukrainer hielt Rapid lange Zeit gut dagegen, beim Gegentor durch Marlos kurz vor der Pause schlief die grün-weiße Defensive allerdings. Trotz der Pleite lebt die Chance auf einen Einzug in die Königsklasse für die Hütteldorfer aber weiter.

Beide Teams starteten flott in die Partie, die erste Möglichkeit hatte Shakhtar durch einen Weitschuss von Rakitskiy in der dritten Minute, den Novota aber parieren konnte. Doch auch Rapid zeigte Präsenz und wurde durch einen Schaub-Kopfball im Strafraum erstmals gefährlich.

Erstmals richtig laut wurde es im Happel-Oval, als ein Schuss von Pavelic ans Außennetz abgefälscht wurde (12.), einige Fans haben den Ball schon im Netz gesehen. Nur wenig später hatte Gladkiy die beste Einschusschance in der, als er aus kurzer Distanz den Ball an Novota vorbeibrachte. Nach einer Viertelstunde prüfte wieder Rakitskiy den Rapid-Schlussmann mit einem Aufsitzer auf dem regennassen Boden.

0:1 knapp vor der Pause

Rapid schaffte es die gefährlichen Brasilianer weitgehend aus der Partie zu nehmen und setzte immer wieder Nadelstiche über die schnellen Flügelflitzer Schaub und Kainz. Nach einem furchtbaren Fehlpass von Schaub in der 29. Minute lief Alex Teixeira alleine auf Jan Novota zu, doch der 10er konnte seinen Fehler in höchster Not noch ausbessern. Die Attacke sah ein wenig elfmeterverdächtig aus, doch der Brasilianer ist von selbst weggerutscht.

In der 42. Minute hatte Kainz nach grandioser Vorlage von auer das 1:0 auf dem Fuß, aber Goalie Pyatov glänzte mit einer Traumparade. Praktisch im Gegenzug kassierten die Grün-Weißen ein bitteres Gegentor. Auer hatte auf der rechten Seite auf Marlos vergessen, der den Ball nach einem Haken gekonnt via Innenstange zum 0:1 versenkte. Mit diesem knappen Rückstand ging es für Rapid auch in die Pause.

Die Grün-Weißen kämpften auch zu Beginn der zweiten Halbzeit beherzt, in den ersten Minuten wolle der Elf von Zocki Barisic aber noch keine Offensivaktion gelingen. Schaub klopfte in der 56. Minute erstmals mit einem Schuss aus 16 Metern an, der nur ganz knapp daneben ging.

Donezk schaltete etwas zurück und beschränkte sich auf Konterangriffe. Nach einem Corner von Rapid in der 64. Minute hatte Shakhtar Glück, als sich Goalie Pyatov völlig verschätzte und die Hütteldorfer den Ball nicht im Netz unterbrachten.

Offensive kommt nicht durch

Die Gangart wurde ruppiger, beide Team geizten nicht mit Grätschen und harten Tacklings. Schiedsrichter Kuipers leitete die Partie aber souverän und ohne grobe Schnitzer. Ein Weitschuss von Pavelic leitete die letzten 20 Minuten ein. Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde fiel Robert Beric im Strafraum, das war aber zu wenig für einen Elfmeter.

Die Defensive der Ukrainer wackelte zwar in den Schlussminuten ein wenig, Rapid kam aber nicht mehr entscheidend durch. Somit blieb es bei der knappen Niederlage. Die Chance auf den Einzug in die Champions League lebt aber weiter.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite;

;