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Rapid kassiert bittere 1:2-Niederlage gegen Salzburg

Heute Redaktion
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Rapid Wien kassierte eine denkbar unglückliche 1:2-Heimniederlage gegen Red Bull Salzburg. Vor 23.200 Fans im Ernst-Happel-Stadion gingen die Grün-Weißen zwar durch Stangl in Führung, mit zwei unhaltbar abgefälschten Schüssen von Minamino und Schwegler drehten die Bullen aber die Partie und rücken bis auf einen Punkt na den Tabellenführer heran.

. Vor 23.200 Fans im Ernst-Happel-Stadion gingen die Grün-Weißen zwar durch Stangl in Führung, mit zwei unhaltbar abgefälschten Schüssen von Minamino und Schwegler drehten die Bullen aber die Partie und rücken bis auf einen Punkt na den Tabellenführer heran. 

Bei prächtigem Fußball-Wetter starten beide Teams gleich sehr ambitioniert in die Partie. Die erste Chancen gleich die Gäste in der zweiten Minute durch einen abgefälschten Schuss von Berisha. Doch auch Rapid kam immer wieder über den quirligen Kainz in die Gefahrenzone. Salzburg schaffte es die Grün-Weißen weit in die eigene Hälfte zurückzudrängen und kombinierte gefällig, so musste Novota in der 10. Minute in höchster Not gegen Soriano retten.

Nach einer Viertelstunde wurde aber auch Rapid aktiver. Bei einer Stangl-Flanke konnte Caleta-Car gerade noch klären, nach einem Eckball zappelte das Leder in den Maschen. Stefan Stangl wurde ganz alleine gelassen und köpfte den Ball zum 1:0 für die Hütteldorfer ins Netz (18.). Dibon hatte Tormann Walke entscheidend irritiert. Gleich im Gegenzug konnte sich Novota mit einer tollen Parade gegen Naby Keita auszeichnen.

Ausgleich vor der Pause

Es ging flott hin und her, nach einer schönen Schobesberger-Vorarbeit rutschte Schwab nur Millimeter am 2:0 vorbei. Nach 25 Minuten zirkelte Soriano einen Freistoß schön über die Rapid-Mauer, aber abermals hatte Novota etwas gegen einen Bullen-Treffer. Wieder praktisch im Gegenzug vergab Auer völlig freistehend vor Walke, er hat es mit einem Kopfball-Lupfer versucht.

Rapid hatte über weite Strecken das Heft in der Hand, kurz vor der Pause schlugen die Bullen dann aber auch zu. Nach einem Fehler in der Vorwärtsbewegung spazierte Keita über den halben Platz, setzte Soriano ein, der Minamino perfekt bediente. Der Schuss des Salzburgers wurde von Sonnleitner unhaltbar für Novota abgefälscht. Pausenstand 1:1.

Wieder unhaltbar abgefälscht

Nach der Pause kehrte ein wenig Ruhe ins Spiel ein, keine wollte den entscheidenden Fehler machen. Salzburg spielte ein aggressiveres Pressing, als in der ersten Hälfte und verhinderte damit einen kontrollierten Spielaufbau der Grün-Weißen. In der 65. Minute ging Salzburg durch den nächsten abgefälschten Schuss extrem glücklich in Führung. Schweglers Abschluss wäre wohl fünf Meter am Tor vorbeigegangen, von Dibons Hinterteil landete die Kugel aber genau im Eck.

Rapid wirkte durch den zweiten unglücklichen Gegentreffer geschockt und war offensiv nicht mehr so druckvoll, wie in der ersten Hälfte. Salzburg beschränkte sich auf Kontermöglichkeiten, der starke Keita im Mittelfeld bereitete den Rapidlern große Probleme.

In der Rapid-Viertelstunde setzten die Hütteldorfer zur Schlussoffensive an, der Ausgleich glückte den grün-Weißen aber nicht mehr. Salzburg rückt mit dem 2:1-Sieg bis auf einen Punkt an Rapid heran, die aber trotzdem als Tabellenführer in die Länderspielpause gehen. 
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