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Rapid kassiert bittere 1:2-Pleite gegen Slovan

Rapid gab in Bratislava gegen Slovan eine 1:0-Führung aus der Hand. Am Ende hieß es 2:1 für die Slowaken. Deni Alar verschoss einen Elfmeter.

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat bei Slovan Bratislava eine vermeidbare 1:2-Niederlage kassiert. Nach einer 1:0-Führung (Torschütze Schwab), gaben die Grün-Weißen den Sieg aus der Hand. Dabei vergab Deni Alar einen Elfmeter, Christoph Knasmüllner traf die Latte und Mateo Barac traf ins eigene Tor. Zumindest bei den Fans blieb in dem Hochrisiko-Spiel alles friedlich.

Für die Grün-Weißen begann das Europacup-Comeback mit einem Auftakt nach Maß. Stefan Schwab behielt nach einem Eckball die Übersicht und netzte eiskalt zum frühen 1:0 ein (12.). Danach flachte das Spielgeschehen - auch aufgrund der Hitze - aber stark ab. Rapid hatte dann in der 27. Minute Pech: Christoph Knasmüllner traf mit einem Lupfer aus fast 50 Metern nur die Latte.

Slovan dreht die Partie

Praktisch im Gegenzug gelang Slovan der mittlerweile nicht unverdiente Ausgleich. Bei einem Corner waren sich die Rapid-Verteigider nicht einig, Vasil Bozhikov köpfte zum 1:1 ein (29.).

Kurz nach der Pause hatte Rapid abermals Pech. Veton Berisha kam im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss fiel aber zu zentral aus. Im Gegenzug rutschte Mateo Barac in eine scharfe Flanke hinein und beförderte den Ball ins eigene Tor - Plötzlich 2:1 für Bratislava in der 50. Minute!

Slovan überließ Rapid in der Folge den Ballbesitz, den Wienern fiel aber nicht mehr viel ein. Auch die Hereinnahme von Andrei Ivan und das Debüt von Stürmerhoffnung Jeremy Guillemenot änderte nichts mehr an einer vermeidbaren Auswärtsniederlage.

Alar verschießt Elfmeter

Es war nicht der Tag der Hütteldorfer, denn in der 83. Minute scheiterte Deni Alar nach einem Elfmetergeschenk am Slovan-Goalie, der Nachschuss wurde gerade noch auf der Linie geklärt. So blieb es beim 1:2 für Rapid, durch das Auswärtstor dürfen die Grün-Weißen weiter auf den Aufstieg hoffen, im Rückspiel muss allerdings eine Leistungssteigerung her.

Die positive Nachricht am Rande: Bei Fans blieb weitgehend alles ruhig. Es wurden zwar Unsterblich-Transparente der rechtsradikalen Austria-Fans gesichtet, zu Zusammenstößen mit den Rapidlern kam es aber nicht.

(Heute Sport)