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Rapid-Lazarett lichtet sich langsam

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Bei Rapid kehren Guido Burgstaller und Michael Schimpelsberger demnächst wieder auf den Platz zurück. Dominik Starkl steht beim Europa-League-Spiel in Genk schon wieder im Kader. Nur Deni Alar wird nach seinem Achillessehnenriss noch länger fehlen.

Guido Burgstaller hat die Reise mit Fußball-Rekordmeister Rapid zur Europa-League-Partie gegen den KRC Genk am Donnerstag nicht mitgemacht. Für das 307. Wiener Derby bei der Austria am Sonntag (16.30 Uhr) könnte der 24-jährige Kärntner allerdings eventuell schon wieder ein Thema sein.

Burgstaller kann möglicherweise im Derby spielen

"Bei Burgi schaut es ganz gut aus, der Heilungsverlauf stimmt mich sehr positiv. Es kann sein, dass er im Derby schon eingesetzt werden kann", schloss Rapid-Trainer Zoran Barisic ein Comeback schon am Wochenende zumindest nicht aus.

Burgstaller, der im Training bisher noch nicht das volle Programm mitmachte, könnte also schneller als gedacht wieder zurück sein. Das ist wichtig für Rapid, erzielte Burgstaller doch in seinen zehn Meisterschaftspartien diese Saison schon sechs Treffer, womit er gemeinsam mit Terrence Boyd Mannschafts-Toptorschütze ist. Der Offensivspieler hatte sich erst in der jüngsten Europa-League-Partie gegen Dynamo Kiew (2:2) am 3. Oktober einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen.

Stürmer Dominik Starkl meldete sich vor einigen Wochen nach seinem vor Saisonbeginn erlittenen Knöchelbruch zurück, empfahl sich bei den Amateuren und stand in Belgien nun erstmals wieder im Profi-Kader. Der 19-Jährige bekam für die Europacupreise den Vorzug gegenüber Lukas Grozurek. "Er hat bei den Amateuren gut gespielt und es sich verdient", sagte Barisic.

Schimpelsberger vor Comeback bei Amateuren

Diesen Weg hat auch Außenverteidiger Michael Schimpelsberger vor sich, der am Freitag im Regionalliga-Ost-Auswärtsspiel der Amateure in Oberwart sein Pflichtspiel-Comeback geben sollte. "Er wird aber schon noch einige Spiele brauchen", rechnete Barisic nicht mit einem schnellen Profi-Comeback des lange Zeit wegen eines Achillessehnenrisses außer Gefecht gewesenen 22-Jährigen.

Positiv ist für die Rapidler auch, dass sich Kapitän Steffen Hofmann zuletzt beim 2:2 gegen Sturm Graz mit einem verwerteten und einem herausgeholten Elfmeter wieder einmal über persönliche Erfolgserlebnisse auf dem Platz freuen durfte. "Steff ist genauso wichtig wie jeder andere Spieler auch. Es rufen zu selten alle ihre Leistung voll ab. Wir haben immer wieder zwei, drei Spieler dabei, die nicht so in Form sind", kennt Barisic den Grund für die Leistungsschwankungen seiner Truppe.

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