Rapid leiht sich Salzburg-Verteidiger aus

Über Umwege landete Dibon nun doch in Hütteldorf. Schon im vorigen Winter war Rapid am heute 22-Jährigen dran. Doch der Rekordmeister verlor den Transfer und so wechselte der Admira-Kapitän in die Mozartstadt. Dann wurde beim Meister einmal mehr die halbe Führungsetage ausgewechselt und das neue Team rund um Ralf Rangnick und Roger Schmidt setzte nicht auf Dibon. Er kam in der abgelaufenen Spielzeit lediglich auf sieben Einsätze.

Dass er dann öffentlich seinem Unmut Luft machte und sogar in einem Interview meinte, dass Rapid wahrscheinlich die bessere Entscheidung gewesen wäre, brachte ihm einigen Ärger ein. Jetzt kann er versuchen, sich bei den Grün-Weißen durchzusetzen. Beim Trainingsauftakt am Mittwoch begrüßte Coach Zoran Barisic bereits den Leihspieler, der ein Jahr beim Rekordmeister bleiben wird. Salzburg hat noch Vertrag bis 2015.

"Wir freuen uns, mit Christopher Dibon einen kopfballstarken, robusten, jungen Spieler für Rapid bekommen zu haben", meinte Sportdirektor Helmut Schulte. "Wir sind überzeugt davon, dass er Rapid weiterhilft, und sich hier zu einer festen Größe in unserer Mannschaft entwickeln wird." Und Barisic fügte hinzu: "Mit Christopher Dibon haben wir einen österreichischen Topspieler zu unserem Verein geholt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, denn er ist eine absolute Verstärkung für unsere Mannschaft."