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Rapid nach 3:3 euphorisch: "Wir sind nie geschlagen"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Mit unglaublichem Kampfgeist rettete der SK Rapid am Sonntag gegen Salzburg nach 0:3-Pausenrückstand doch noch ein 3:3. Da hatte sogar Rapid-Trainer Zoran Barisic Lob für seine Mannschaft übrig.

Mit unglaublichem Kampfgeist rettete der nach 0:3-Pausenrückstand doch noch ein 3:3. Da hatte sogar Rapid-Trainer Zoran Barisic Lob für seine Mannschaft übrig.

Kaum jemand hätte nach der ersten Halbzeit noch einen Cent auf ein Remis gesetzt. "Es war zum Verzweifeln auf der Bank", meinte Philipp Schobesberger, der nach der Pause eingewechselt wurde und das 2:0 erzielte. "In der ersten Halbzeit hatten wir überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel, da haben wir Salzburg in die Karten gespielt", analysierte Barisic.

Er hatte wie beim Auswärtserfolg in Salzburg auf eine Doppelsechs im Zentrum gesetzt, die er dann auflöste. "Wir wollten den Salzburgern nicht die Möglichkeit geben sich durchs Zentrum zu kombinieren. In Salzburg hat das besser geklappt als diesmal", erklärte der Rapid-Trainer. Zwei schnelle Tore durch Robert Beric und Schobesberger gaben ihm recht. "Wir haben wieder Mut bekommen, weil wir in der zweiten Halbzeit ein Mann mehr waren und uns zwei schnelle Tore gelungen sind", so Schobesberger.

Der "Joker" vom Dienst sorgte für die Entscheidung. Mit Philipp Prosenik wurde in der 84. Minute ein weiterer Stürmer eingewechselt, Rapid warf alles nach vorne. "Wir mussten riskieren, denn ob wir jetzt 2:3 oder 2:4 verlieren ist wurscht", sagte Barisic. Prosenik traf in der 91. Minute nach einem Gestocher im Strafraum zum 3:3. Wie bei all seinen bisherigen drei Saisontoren traf er in die Nachspielzeit - es war außerdem sein zweiter Saisontreffer gegen die "Bullen".

"Wir haben nie aufgegeben. Wenn man 0:3 zurückliegt und dann noch ein 3:3 gegen Salzburg schafft, sind das Emotionen pur. Ein schönes Gefühl", freute sich Prosenik. "Wir sind nie geschlagen, auch wenn wir drei Tore zurückliegen, das können wir heute mitnehmen", so Schobesberger.

"Die zweite Halbzeit war für uns alle versöhnlich. Zum Glück hat sich die Mannschaft mit dem Unentschieden für den Aufwand belohnt. Es war das Spiel der zwei besten Mannschaften Österreichs, wobei uns noch ein bisschen was auf Salzburg fehlt", meinte Barisic, der wie seine Spieler festhielt, dass Platz zwei weiterhin das erklärte Ziel Rapids bleibt.