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Rapid: "Null Toleranz für Extremismus in der Kurve"

Heute Redaktion
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Rapid und die Austria sind sich einig. Rechtsradikale Fans haben in ihren Kurven nichts zu suchen. Auch die Grün-Weißen reagieren mit einem Statement.

Nach dem Statement der Austria gegen rechtradikale Fans, hat auch Rapid nachgelegt. Die Hütteldorfer und der Lokalrivale sind sich einig. Rechtsextremismus hat in beiden Kurven nichts zu suchen. Im Vorfeld der Partie zwischen Slovan und den Grün-Weißen wurde ein "Duell um den Führungsanspruch unter den mitteleuropäischen rechtsextremen Fans" heraufbeschworen, dagegen wehrt sich der Verein explizit.

"In der Tat gab es Ende der 1980er und Anfang der 1990er-Jahre Unterwandwanderungsversuche durch rechtsradikale Kreise, diese wurde aber gerade durch die aktive Fanszene und die damals schon führende Ultras Rapid-Bewegung verhindert. Die Kurve des SK Rapid lehnt jegliche Form von politischen Extremismus rund um die Spiele ihres Herzensvereins ab und auch der Verein verfolgt bei Verfehlungen eine explizite Null-Toleranz-Strategie", heißt es in einer Aussendung.

"Soziale und gesellschaftliche Verantwortung"

Rapid betont auch: "Vor wenigen Monaten wurde eine Handvoll Personen, die bei einem Derby der zweiten Mannschaften des SK Rapid und des FK Austria Wien durch antisemitische Rufe negativ aufgefallen sind, mit Hausverbot und Vereinsausschluss belegt. Hier nehmen die Vereinsführung und das Management des SK Rapid auch eine wichtige soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahr."

"Beim Hinspiel am Donnerstag in der slowakischen Hauptstadt haben mehr als 1.000 mitgereiste Rapid-Anhänger auch gezeigt, dass es keinerlei Intentionen für welche auch immer gearteten politisch-extremistischen Agitationen gibt und kam es vor, beim und nach dem Spiel zwischen SK Slovan Bratislava und dem SK Rapid zu keinerlei negativen Vorfällen mit Beteiligung der grün-weißen Fans! Es gab vielmehr eine fantastische Unterstützung der eigenen Mannschaft." (Heute Sport)

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