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Rapid: Nullnummer in Kapfenberg

Heute Redaktion
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Rapid Wien kam im Sonntagsspiel gegen den Kapfenberger SV nicht über ein torloses Remis hinaus. Das erste Unentschieden dieser Saison ist für Peter Pacult und seine Mannschaft keine große Hilfe, denn die Hütteldorfer bleiben in der Tabelle der tipp3-Bundesliga weiterhin nur Mittelmaß.

Vor 6.500 Zuschauern entwickelte sich im Franz-Fekete-Stadion eine schwache, zerfahrene Partie, die von vielen technischen Fehlern beider Mannschaften geprägt war. Dennoch kamen die Favoriten aus Wien schon in der ersten Hälfte immer wieder zu brauchbaren Chancen, die aber von Jan Vennegoor of Hesselink und Yasin Pehlivan nicht genutzt werden konnten.

Wer auf eine Steigerung beider Mannschaften nach der Pause hoffte, wurde bitter enttäuscht, denn das Spiel verlief weiterhin auf niedrigem Niveau, wobei insbesondere den Hausherren anzusehen war, dass sie mit einem Unentschieden gut leben konnten. Rapid Wien tat mehr für das Spiel und wurde nach der Pause mit einigen brauchbaren Möglichkeiten belohnt, die aber nicht genutzt werden konnten. Der eingewechselte Nuhiu war von allen Spielern dem Siegtreffer am nächsten, doch der U21-Teamspieler traf nur Aluminium. Auch nach dem Ausschluss von Sharifi in der 76. Minute, konnten die Hütteldorfer ihre Chancen nicht nutzen und hätten sich beinahe noch ein Kontertor eingefangen, allerdings vergaben die Kapfenberger die gefährliche Drei-gegen-Eins-Überzahl vor dem gegnerischen Tor kläglich.

Rapid wie Liverpool, Schalke und Bayern

Die Rapid-Fans im Austrian Soccer Board sind vor allem auf Grund der schwachen spielerischen Leistung von ihrer Mannschaft enttäuscht und verstehen nicht, dass Peter Pacult auch in Überzahl noch auf zwei defensive Mittelfeldspieler im Zentrum setzt. Starostyak kann es nicht fassen: Der Gegner bekommt eine gelb-rote Karte, doch nicht einmal gegen zehn Kapfenberger löst Peter Pacult den Zweierverbund im defensiven Mittelfeld auf. Pheips wusste, wem diese Partie sicherlich gut gefallen haben muss: Der, der Fehlpässe, Stoppfehler und klägliche vergebene Chancen liebt, kam gestern definitiv auf seine Kosten! Aber es gibt auch Benutzer, die es akzeptieren, dass es einfach nicht immer gut laufen kann, denn auch andere Kaliber haben heuer große Schwierigkeiten in der Meisterschaft durchzustarten. Rapidler1991 schreibt: Es läuft einfach nicht und das müssen wir zu Kenntnis nehmen. Meiner Meinung nach trifft Pacult keine Schuld, genauso wenig wie Magath bei Schalke, die ja auch nicht auf Touren kommen. Oder schaut euch Liverpool und Bayern München an! Wir sind in einer Krise, so wie viele andere Mannschaften auch.

Stefan Karger - Austrian Soccer Board

Danny Mandl und Stefan Karger sind die Macher von "austriansoccerboard.at" - dem größten österreichischen Fußball-Fanforum im Internet. Sie schreiben in einer Kolumne auf heute.at über die Themen, die heimische Fußball-Fans bewegen.

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