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Rapid nur in 1. Hälfte top! Coach: "Wusste ich nicht"

Heute Redaktion
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Nach 27 Runden liegt Rapid in der Tabelle auf Rang drei. Nimmt man nur die Ergebnisse von Hälfte eins, wären die Wiener vorne. Dann folgt der Einbruch.

Drei Viertel der Saison sind absolviert. Nach der Länderspielpause startet die Liga jetzt in das Finish. Rapid gastiert am Sonntag in Mattersburg. Der Meisterzug ist abgefahren – auch weil nach einer oft guten ersten Hälfte der Einbruch folgte. Denn: In der "1.Halbzeit-Tabelle" ist Rapid nach 27 Spieltagen auf Platz eins! Eine Abrechnung nur nach den zweiten 45 Minuten spuckt die Hütteldorfer auf Rang sieben aus.

Körperliche Defizite?

"Interessant, das wusste ich gar nicht. Vom Gefühl her hätte

ich gedacht, dass es genau anders herum ist", meint Coach Goran Djuricin im Gespräch mit "Heute". Doch woran liegt der Rückfall in Hälfte zwei? Hat Rapid vielleicht sogar körperliche Defizite? "Nein, das würde man optisch sehen. Wenn man in Salzburg in den letzten 30 Minuten auf ein Tor spielt und sie gegen uns kontern, dann ist das ein Zeichen, dass wir gut dagegen halten. Die Statistik zeigt aber: Wir machen einiges richtig – und einiges nicht", sagt der Trainer.

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Die Bundesliga-Tabelle: 1. und 2. Halbzeit im Vergleich



Warnung vor Prevljak

In der Länderspielpause wurde jedenfalls an den Defiziten gearbeitet. Djuricin: "Wir haben viele Abschlüsse geübt. Auch die Strafraumbesetzung, weil sie öfter nicht gepasst hat. Zuletzt gegen Wolfsberg hat es gepasst – so wollen wir jede Woche auftreten."

Nächster Gegner ist am Sonntag Mattersburg auswärts. Kein einfacher Gang. "Sie sind die drittbeste Frühjahrsmannschaft, sind körperlich robust, läuferisch stark", sagt Djuricin und warnt vor Salzburg-Leihgabe Prevljak: "Er hat eine hohe individuelle Klasse, macht 50 Prozent im Angriff der Mattersburger aus – ihn müssen wir im Schach halten."

Ist Rapid Favorit? "Aus der Tradition heraus ist Rapid fast immer Favorit", meint Djuricin.

(ee)

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