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Rapid patzte, Salzburg ist neuer Meister!

Heute Redaktion
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Goalie Payer maßlos enttäuscht: Ried hat auf unsere Fehler gewartet und davon haben wir viele gemacht. Innviertler zu Hause noch unbesiegt, Coach Gludovatz: Haben auch unser spielerisches Können bewiesen

Salzburg ist neuer Meister, Rapid entthront. Sieben Punkte Rückstand auf die Bullen sind in zwei Partien nicht mehr aufholbar. Schuld ist das 0:3 in Ried. Dabei warnte Rapid-Coach Pacult vor der Heimstärke der Rieder - und deren Standardsituationen. Zu Recht: Das vorentscheidende 0:1 durch Nacho (35.) fiel nach einem Eckball, das 0:2 (37., Nacho) und das 0:3 (45., Salihi) folgten nach Flanken. Zuvor hatte Rapid bereits Glück, als Referee Schörgenhofer bei einem Burgstaller-Kopfballtreffer (nach Freistoß von Lexa) zu Unrecht auf Abseits entschieden hatte.

Bei Rapid lief nichts. Der 47-Tore-Sturm Maierhofer und Hoffer (wegen ihnen waren 13 Scouts im ausverkauften Stadion) war abgemeldet. Die einzige Chance hatte Eder, sein Kopfball wurde aber auf der Linie abgewehrt (9.). In Hälfte zwei sah Kulovits Gelb-Rot (56.), in Folge tauschte Pacult erst Hoffer, dann Maierhofer aus. Eine Watsche für das Stürmer-Duo, am Spiel änderte sich nichts. Ried spielte den Sieg nach Hause, darf weiter vom Europacup träumen. Für Rapid hingegen ist der Traum vom 33. Meistertitel geplatzt. Ried hat auf unsere Fehler gewartet und davon haben wir reichlich gemacht, sagte Payer, der sich nicht wie Maierhofer (Wir haben gegen 14 Rieder gespielt) auf Schiri Schörgenhofer ausreden wollte. Er war auf unserem Niveau, aber am 0:3 sicher nicht schuld. Das wäre zu billig.