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Rapid plagen vor Duell mit Ried Verletzungssorgen

Heute Redaktion
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Nach der peinlichen Schlappe gegen Admira Wacker will der SK Rapid im Heimspiel gegen SV Ried (Samstag, 18.30 Uhr im Live-Ticker) ein anderes Gesicht zeigen. Da kommt der "Lieblingsgegner" aus dem Innviertel gerade richtig.

Nach der peinlichen Schlappe gegen (Samstag, 18.30 Uhr im Live-Ticker) ein anderes Gesicht zeigen. Da kommt der "Lieblingsgegner" aus dem Innviertel gerade richtig.

Seit die SV Ried vor 20 Jahren erstmals in die Bundesliga aufgestiegen ist hält der Auswärtsfluch bei Rapid an. Noch nie konnten die Oberösterreicher auswärts gegen die Wiener gewinnen. Allerdings sind die Voraussetzungen diesmal ein wenig anders. Zwar hat Rapid die letzten acht Duelle gegen Ried allesamt gewonnen, steht aber nach der Vorstellung in der Südstadt mächtig unter Druck. Hingegen konnte die Elf von Paul Gludovatz die letzten drei Bundesligaspiele gewinnen und dabei mit dem Sieg in Altach auch erstmals in dieser Saison drei Punkte aus der Ferne mitnehmen.

"Das entscheidende wird sein, dass wir drei Punkte machen. Wir haben gegen die Admira nicht unser wahres Gesicht gezeigt", glaubt Rapid-Sportdirektor Andreas Müller. Allerdings muss Rapid eventuell auf weitere Spieler wegen Verletzungen verzichten. Srdjan Grahovac, Stefan Stangl, Tomi und Mario Sonnleitner konnten nicht voll trainieren. Ob sie einsatzfähig sind, entscheidet sich erst am Spieltag. Sollte Abwehrchef Sonnleitner fehlen würde der junge Maximilian Wöber zu seinem Debüt kommen.

Rapid will anderes Gesicht zeigen

"Ried hat in den letzten Spielen gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind. Sie sind gut organisiert, können über ihre schnellen Offensivspieler gut kontern und haben wieder zu ihrer Stärke bei Standardsituationen gefunden", meinte Rapid-Trainer Zoran Barisic. "Es wird darauf ankommen, mit welcher Einstellung und Mentalität wir ins Spiel gehen. Und ob wir es schaffen, unser Spiel durchzuziehen, was gegen die Admira leider nicht gelungen ist."

erklärte Barisic den Auftritt beim 1:2 mit der mangelnden Routine. "Das ist der Nachteil einer jungen Mannschaft. Du glaubst, du bist in Form und dann passieren solche Spiele wie gegen die Admira. Die Mannschaft hat aber auch schon bewiesen, dass es im nächsten Spiel ganz anders ausschauen kann. Und sie wollen es sich selber beweisen, dass sie es besser können", erklärte Barisic.

Strebinger oder Knoflach?

Eine Torhüter-Diskussion will Barisic trotz der schwachen Vorstellung von Richard Strebinger aber nicht aufkommen lassen. "Ihm die alleinige Schuld zu geben, ist zu billig. Er hat zwei Fehler gemacht und er ärgert sich am meisten darüber", meint Barisic, der aber weiterhin offen ließ, ob Tobias Knoflach gegen Ried zum Zug kommen wird.

Und Müller ergänzte: "Ich halte Richard für einen sehr guten Torhüter, aber er setzt sich selbst maßlos unter Druck. Gerade jetzt wo er auch aufgrund der schweren Verletzung von Jan Novota seine Chance sieht, ist er doch das ein oder andere Mal angespannt. Es ist auch in unserer Verantwortung Maßnahmen zu treffen, damit er zu einer richtigen Stütze der Mannschaft wird." Allerdings schloss der Sportdirektor auch nicht aus, dass in der Winterpause noch ein Tormann verpflichtet werden könnte. "Es ist nicht vorgesehen, aber man kann es im Fußball nie ausschließen."

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