Rapid sammelt Spenden für die Terror-Opfer von Wien

Mit dem 4:3-Erfolg gegen Dundalk in der Europa League haben die Hütteldorfer am Donnerstagabend einen Sieg für ganz Wien gefeiert, den Sport über den Terror gestellt. Die Botschaft ist klar: "Wien wurde mitten ins Herz getroffen. Doch Wien lässt sich nicht unterkriegen und wird dem Terror keinen Zentimeter weichen oder sich davon einschüchtern lassen", erklärten die Hütteldorfer am Freitag in einer Aussendung. 

Spezial-Trikots werden versteigert

Deshalb setzt der Rekordmeister ein wichtiges Zeichen. Alle Spieler werden beim Heimspiel gegen Red Bull Salzburg am Sonntag mit Trikots auflaufen, auf deren Rückseite "Wien" in der Muttersprache der Spieler aufgedruckt ist. 

Diese Spezialtrikots werden dann in einer Auktion versteigert. Der Erlös geht an die Institutionen "Die Boje" und "Weißer Ring", die sich um die vom Attentäter Verletzten und Angehörigen der Todesopfer kümmern. 

Rapid für "menschliche Vielfalt"

"Der Anschlag hat uns alle zutiefst erschütter. Der SK Rapid ist mehr als ein Verein, wir sind eine Gemeinschaft, menschliche Vielfalt ist Motor unseres Erfolgs und insbesondere unsere Ursprünge in der Arbeiterbewegung verpflichten uns zu solidarischem Handeln", erklärte Rapid-Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek.

"Wien ist unsere geliebte Heimatstadt und daher wollen wir unsere Anteilsnahme nun auch durch eine konkrete Maßnahme ausdrücken und den Verletzten sowie den Angehörigen der Todesopfer mit dieser Aktion Unterstützung zukommen lassen. Wir sind überzeugt, dass viele Rapidlerinnen und Rapidler hier gerne mit ihren Geboten mithelfen werden, denn wir alle lassen uns nicht in die Knie zwingen, werden einmal mehr zusammenhalten und zu unseren Werten stehen", ergänzte der Wiener. 

Nach dem Schlusspfiff startet die Versteigerung im Rapid-Onlineshop.