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Rapid schlägt WAC nach Rückstand noch mit 4:2

Gegen Wolfsberg lag Rapid bereits mit 0:1 zurück. Doch dann traf Schwab im Doppelpack – dank kräftiger Mithilfe des WAC-Torhüters.

Heute Redaktion
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Schwab war gegen den WAC der beste Rapid-Kicker auf dem Platz.
Schwab war gegen den WAC der beste Rapid-Kicker auf dem Platz.
Bild: GEPA-pictures.com

Nach zwei Unentschieden in Folge kehrt Rapid gegen den WAC auf die Siegerstraße zurück. Die Grün-Weißen gewinnen im Allianz-Stadion gegen die Kärntner nach einem 0:1-Rückstand noch mit 4:2. Gschweidl schoss die Gäste in der 19. Minute in Führung. In der 39. Minute stellte Schwab per Weitschuss auf 1:1. Noch vor der Pause legte der Rapid-Kapitän das Tor zum 2:1 nach. Murg markierte in der 53. Minute das 3:1, Schobesberger traf nach 77 Minute zum 4:1. Der Treffer von Orgill zum 4:2 in der 88. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.



Schwab dreht Partie im Alleingang

Der Spielverlauf: Rapid dominierte die Anfangsphase vor 20.600 Zusehern mit 70 Prozent Ballbesitz und ebenso vielen gewonnen Zweikämpfen. In der 19. Minute aber der Schock: Orgill gewann das Kopfball-Duell gegen Sonnleitner, plötzlich war Gschweidl auf und davon und der 22-Jährige traf eiskalt zur überraschenden Führung der Pfeifenberger-Elf.

Der Schreck saß tief bei den Rapid-Stars, erst Recht als Ljubicic den Ball in der 33. Minute nur an die Latte schlenzte. Doch dann fasste sich Schwab ein Herz und zog aus 29 Metern ab. Wolfsbergs Goalie Sallinger, der erst fünf Minuten vor dem Anpfiff nach einer Verletzung von Kofler ins Tor befördert wurde, ließ den scharfen, aber mitten auf das Tor platzierten Schuss durch seine Hände gleiten – 1:1.

Kurz vor der Pause sah Sallinger erneut nicht gut aus. Nach einer Freistoßflanke von Schobesberger stieg Schwab zum Kopfball hoch, der Ball kam erneut zentral auf das Gehäuse, und erneut konnte der WAC-Goalie das Gegentor nicht verhindern – 2:1 (45. Minute).

Hofmann darf auch mal wieder ran



In Halbzeit zwei ging es zunächst hin und her. Doch dann konnte die WAC-Abwehr an der Strafraumgrenze den Ball nicht klären, Murg schaltete am schnellsten und versenkte das Leder ins lange Eck zum 3:1 für die Hausherren (53. Minute).

Die endgültige Entscheidung fiel in der 69. Minute: Schwab mit einem Traumpass auf Schobesberger und der ließ die Chance nicht nehmen und stellte auf 4:1.

Als dann auch noch Ehrenkapitän Steffen Hofmann in der 77. Minute unter tosendem Applaus eingewechselt wurde, war das Glück der Rapid-Fans perfekt. Das 2:4 durch Orgill, der in der 88. Minute aus spitzem Winkel einfach mal erfolgreich drauf hielt, konnte die Freude auch nicht mehr trüben.

Der Live-Ticker zum Nachlesen:

(Heute Sport)