Sport

Rapid schloss zwei Fan-Gruppen aus

Heute Redaktion
Teilen

Der SK Rapid Wien hat nach den Fan-Vorfällen im Europa-League-Auswärtsspiel gegen PAOK Saloniki eine erste Maßnahme getroffen. Zwei Fan-Gruppierungen, die zu keinem Zeitpunkt als offizielle Fanclubs des Vereins geführt wurden, werden künftig bei Rapid-Spielen - auf nationaler und internationaler Ebene sowohl daheim als auch auswärts - nicht mehr zugelassen sein.

Rund 25 Personen sind vom Ausschluß betroffen, gegen einige davon besteht bereits ein Stadionverbot.

Man habe in der Vergangenheit oft den Dialog mit diesen (nicht genannten) Gruppierungen gesucht, dabei aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass diese "mit dem Verein nichts zu tun haben wollen". Die Entscheidung wurde aufgrund zahlreicher Vorfälle in der jüngeren Vergangenheit, die dem Verein direkt oder indirekt Schaden zufügten, getroffen.

Entzug der Mitgliedschaft, Hausverbot
Der Ausschluss der namentlich bekannten Mitglieder aus dem Vereinsleben erfolgt auf zweierlei Art. Sofern vorhanden durch den Entzug von Vereinsmitgliedschaften sowie durch die Verhängung von vorerst auf fünf Jahre ausgesprochenen Hausverboten. Für den gleichen Zeitraum wird es für diese Personen keine Karten für Auswärtsspiele geben, weiters wird ein österreichweites Stadionverbot bei der Bundesliga beantragt.

Rapid betonte auf seiner Website, sich jedenfalls auf die weitere Kooperation mit seinen mehr als 190 offiziellen Fanklubs zu freuen. Der Klub hofft, dass es in Zukunft nicht mehr notwendig sein wird, weitere Sanktionen zu ergreifen. Rapid bedankte sich zugleich bei den Fans für den reibungslosen Verlauf des Heimspiels gegen Saloniki.