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Rapid siegt trotz vieler Chancen und Überzahl "nur" ...

Heute Redaktion
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Der SK Rapid gewann am Samstag in der 22. Runde der tipico-Bundesliga gegen den SK Sturm Graz mit 1:0 (1:0). Die Hütteldorfer spielten bereits ab der 3. Minute in Überzahl. Es dauerte aber bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit bis Robert Beric den Siegtreffer erzielte.

Der SK Rapid gewann am Samstag in der 22. Runde der gegen den SK Sturm Graz mit 1:0 (1:0). Die Hütteldorfer spielten bereits ab der 3. Minute in Überzahl. Es dauerte aber bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit bis Robert Beric den Siegtreffer erzielte.

Ähnlich wie im Heimspiel gegen Ried (3:0) dauerte es nur wenige Minuten bis zum ersten Aufreger.  Kainz fiel nach einem berührungsintensiven Laufduell mit Ehrenreich knapp vor dem Strafraum. Schiedsrichter Muckenhammer entschied sofort auf Torraub und schloss den Grazer aus. Kurz darauf folgte die nächste strittige Szene, als Hofmann im Strafraum nach einem Zweikampf mit Piesinger zu Boden ging, Muckenhammer dem Rapid-Kapitän aber wegen einer vermeintlichen Schwalbe Gelb zeigte.

Rapid hatte das Spiel in Überzahl völlig unter Kontrolle. Sturm kam erst kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Offenbacher zur ersten Torchance. Zu dem Zeitpunkt hätte Rapid aber schon deutlich führen müssen. Zu fahrlässig ließen die Hütteldorfer Riesenchance um Riesenchance liegen. Die größte ließ Rapid schon nach sieben Minuten liegen, als Schaub und Kainz alleine auf das Sturm-Tor zuliefen, Schaub aber Goalie Gratzei ausdribbeln wollte, anstatt auf den völlig freistehenden Teamkollegen zu passen.

Beric erlöst Rapid

Besser klappte es dann in der ersten Minute der Nachspielzeit in Hälfte eins. Die Sturm-Abwehr konnte eine Hereingabe von Schaub nur unzureichend klären. Schrammel eroberte den Ball, flankte auf Beric, der aus kurzer Distanz zum 1:0 köpfelte. Nach der Pause dauerte es lange bis beide Teams wieder auf Betriebstemperatur kamen. Erst in der 65. Minute hatte Rapid die erste große Chance im zweiten Durchgang, aber der alleinstehende Schaub beförderte die Kainz-Flanke knapp über die Querlatte. Es sollte das einzige spielerische Glanzlicht der zweiten Hälfte bleiben.

Sturm stemmte sich zwar in der Schlussphase gegen die drohende Niederlage, fand aber keine Mittel. Rapid beschränkte sich nur mehr auf die Ergebnisverwaltung und spielte das 1:0 über die Zeit.

SK Rapid Wien - SK Sturm Graz 1:0 (1:0)

Wien, Ernst-Happel-Stadion, 15.200, SR Muckenhammer.

Tor: 1:0 (45.+1) Beric

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel - Petsos, Schwab - S. Hofmann (83. Alar), Schaub (72. Starkl), F. Kainz - Beric (90. Prosenik)

Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Spendlhofer, Madl, Klem - Schick, Piesinger, Hadzic, Offenbacher (73. Avdijaj), Schmerböck (46. Gruber) - Edomwonyi (69. Kienast)

Rote Karte: Ehrenreich (2./Torraub)

Gelbe Karten: S. Hofmann, Schwab, Beric bzw. Schick, Kienast, Hadzic

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