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Rapid-Sportchef Barisic schwärmt von Supertalent

Yusuf Demir ist der jüngste Rapidler, der je bei einem Bundesliga-Spiel zum Einsatz kam. Sportchef Zoran Barisic sagt ihm eine große Zukunft voraus.

Heute Redaktion
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Mit 16 Jahren feierte Yusuf Demir gegen die Admira sein Bundesliga-Debüt, er wurde für Thomas Murg eingewechselt. Geht es nach Barisic, wird der Youngster den grün-weißen Fans noch jede Menge Freude bereiten.

"Yusuf ist ein Spieler, dessen Potenzial für mich keinen Plafond hat", ist Barisic im "Bundesliga-Journal" überzeugt. "Er hat eine sehr gute Mentalität, versteckt sich nie und will sich ständig verbessern", beschreibt er die Qualitäten seines Schützlings. Außerdem sei er "technisch unglaublich stark, handlungsschnell und risikobereit im letzten Drittel."

Allerdings muss Demir die Hürde zum Stammspieler erst nehmen. "Ich sehe selbst sehr viele Einheiten und man kann erkennen, dass er bereits sehr gut in die Mannschaft integriert ist. Sein fußballerisches Können sieht man auf dem ersten Blick", erklärt Barisic. "Wir wissen, dass er ein hervorragender Spieler ist, das hat er auch bei seinem Kurzeinsatz beim Bundesligadebüt in der Südstadt gezeigt."

Jetzt gelte es, sorgsam mit dem Talent umzugehen. Demir müsse noch an einigen Punkten arbeiten: "So wie fast jeder junge Spieler an der Geduld. Auch er darf nicht zu rasch glauben, schon weiter zu sein, als er ist. Wichtig ist es, auch für so einen hochtalentierten Spieler, einen Schritt nach dem anderen zu machen."

Demirs Vertrag bei Rapid läuft bis 2022. Warum ihn die Hütteldorfer nicht länger binden? ""Eine längere Vertragslaufzeit ist in seinem Alter gar nicht erlaubt. Und es stimmt, es waren und sind immer wieder absolute europäische Topklubs an ihm dran. Daher war es natürlich nicht so einfach, aber vor allem dank Steffen Hofmann, der bekanntlich als Talentemanager fungiert, ist es uns gelungen, Yusuf länger an uns zu binden. Ich glaube, dass dies eine gute Entscheidung von ihm gewesen ist, auch als Beispiel für andere junge Spieler. Bei uns kann man sich gut weiterentwickeln, was ja auch die Vergangenheit bewiesen hat."