Das Ligaspiel Hartberg gegen Rapid (2:1) stand am Sonntag auf der Kippe, nachdem Rapid-Fans Polizisten mit Bengalen beworfen und die Exekutive anschließend den Auswärtsblock gestürmt hatte. Die Ausschreitungen sorgten für einen Skandal. Nun zieht Rapid die ersten Konsequenzen.
Die Hütteldorfer sprechen an drei Personen ein Stadionverbot aus. Rapid begründet es in einer Aussendung so: "Noch ist die Übermittlung detaillierter Informationen der zuständigen Behörden an den SK Rapid ausständig, aber konnten zumindest bislang drei Personen zweifelsfrei identifiziert werden. Gegenüber diesen sprach der SK Rapid ein mit sofortiger Wirkung in Kraft tretendes und bis auf Weiteres geltendes Hausverbot aus. Die Beantragung eines bundesweiten Stadionverbotes wird folgen und es ist zu erwarten, dass durch die zuständigen Behörden noch weitere Personen identifiziert werden."
Rapid muss mit harten Strafen von der Liga rechnen. Den Grün-Weißen droht eine Geldsperre von bis zu 150.000 Euro und/oder eine Sektorsperre für den "Block West" oder sogar ein Geisterspiel. Ein Urteil wird nächste Woche erwartet.