Rapid startet mit 3:0-Sieg über Ried in die neue Sai...

Der SK Rapid eröffnete die Bundesliga-Saison 2015/16 mit einem Sieg. Gegen die SV Ried gewannen die Wiener vor 15.100 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion mit 3:0 (0:0). Florian Kainz (49.), Robert Beric (84.) und Louis Schaub (89.) sorgten für die Tore. Bei den Oberösterreichern flog Oliver Kragl in der ersten Halbzeit vom Feld.

Der -Saison 2015/16 mit einem Sieg. Gegen die SV Ried gewannen die Wiener vor 15.100 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion mit 3:0 (0:0). Florian Kainz (49.), Robert Beric (84.) und Louis Schaub (89.) sorgten für die Tore. Bei den Oberösterreichern flog Oliver Kragl in der ersten Halbzeit vom Feld.

Als einziger Neuzugang auf Seiten von Rapid stand Ex-Admiraner Stephan Auer als Rechtsverteidiger in der Startelf. Bei den Gästen debütierten die Neuverpflichtungen Daniel Sikorski und Thomas Bergmann. Meisterschafts-Mitfavorit Rapid war von Beginn an die spielbestimmende Elf.

Elferalarm und falscher Abseitspfiff

In der 9. Minute hatte Steffen Hofmann die erste gute Chance, als er nach einer Kombination über Florian Kainz, Robert Beric und Philipp Schobesberger per Kopf an Ried-Schlussmann Thomas Gebauer scheiterte. Nur drei Minuten später gab es Elferalarm, nachdem Bergmann eine Kainz-Flanke mit der Hand zur Ecke abwehrte, Schiedsrichter Thomas Harkam ließ dies aber ungeahndet. Umstritten war auch eine Entscheidung in Minute 17, als Beric alleine auf das Tor zulief, aber fälschlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen wurde.

Kragl wird ausgeschlossen

Auch diesmal war den Riedern das Spielglück nicht hold. Nach einem Traumpass von Hofmann lief Schobesberger alleine Richtung Rieder Tor. Oliver Kragl versuchte den Flügelflitzer einzuholen, lief ihm aber von hinten in die Beine. Schobesberger fiel, Kragl flog wegen der Notbremse mit Rot vom Platz.

Rapid drückte danach auf die Führung, Ried fand kaum Entlastung. Die Grün-Weißen ließen die guten Chancen vor der Pause aber ungenutzt. So spitzelte Beric den Ball nach Kainz-Steilpass nur Zentimeter am Tor vorbei (30.) und Thanos Petsos scheiterte mit einem wuchtigen Weitschuss (43.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich Rapid-Linksverteidiger Thomas Schrammel und musste ausgewechselt werden. Mit einem 0:0 ging es in die Kabine.

Kainz bringt Rapid in Führung

Rapid nahm gleich nach dem Seitenwechsel das Heft in die Hand und ging in Führung. Petsos spielte Kainz von der Mittellinie aus einen traumhaften 30 Meter-Pass in den Lauf und genau in die Schnittstelle der Rieder Abwehrkette. Kainz umkurvte Gebauer und netzte zum 1:0 (49.) ein.

Die dominante Vorstellung Rapids ließ sich auch mit Zahlen untermauern. In den ersten 60 Minuten hatten die Grün-Weißen 85 Prozent Ballbesitz. Nur mit dem Toreschießen taten sich die Hütteldorfer weiterhin schwer. Der für Schobesberger eingewechselte Louis Schaub ließ mit seiner ersten Ballberührung eine Riesenchance liegen. Nach Zuspiel von Hofmann schoss er aus fünf Metern über das Tor (65.).

Beric und Schaub sorgen für Entscheidung

In Minute 69 kratzte Gebauer nach einer Rapid-Ecke gerade noch einen Kopfball von Maximilian Hofmann von der Linie. Rapid ließ bis zum Ende keine Zweifel aufkommen, dass man die drei Punkte zum Auftakt einstecken werde. Beric sorgte in der 84. Spielminute für die Vorentscheidung. Nach einem Kainz-Corner kann Stefan Stangl ungehindert per Kopf auf den Rapid-Striker weiterleiten, der per Ferserl für das 2:0 sorgte. Den Schlusspunkt setzte Schaub mit einem Kopfballtor nach einer Auer-Flanke (89.).

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