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Rapid-Staubsauger Dibon: "Ried ist wichtiger als Bil...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Letzter Tanz am internationalen Parkett! Rapid verabschiedet sich am Donnerstag gegen Bilbao aus der Europa League, die sieben Millionen in die Klub-Kasse spülte. "Wir können zwar nicht mehr aufsteigen, es wird aber trotzdem eine geile Partie", sagt Christopher Dibon im "Heute"-Gespräch.

Letzter Tanz am internationalen Parkett! im "Heute"-Gespräch.

Für die Hütteldorfer geht es aber mehr als um die Ehre. "Für jeden im Kader ist es wichtig, das neue 3-5-2-System zu lernen. Das geht am besten in der Praxis", erklärt Dibon. "Leider wird das nicht immer mit Punkten belohnt. Aber es geht von Woche zu Woche besser." Rauchen noch die Köpfe? "Einer braucht länger, der andere tut sich leichter. Es ist einfach wichtig, dass wir uns reinleben."

Dibon selbst spielt im neuen System nicht mehr Innenverteidiger, sondern agiert meist vor der Abwehr. "Vorstopper, Staubsauger, da gibt es viele Bezeichnungen. Mir macht die Position Spaß. Sie ist laufintensiver, es geht um Zweikämpfe. Und ich habe nun das ganze Feld rund um mich. Ich bin eine Art Bindeglied zwischen Verteidigung und Mittelfeld", sagt der 26-Jährige.

"Das System wird noch cooler"

Wichtig wird laut Dibon die Vorbereitung aufs Frühjahr. "Wenn jeder Spieler seine ideale Position gefunden hat, wird das System noch cooler. Wir hatten bislang wenig Zeit, um etwas einzustudieren. Für das hat es nicht so schlecht geklappt. Aber da geht noch viel, viel mehr."

Die Gegenwart heißt aber Bilbao – und am Sonntag Ried. "Sicher das wichtigere Spiel", gesteht Dibon. "Wir wollen in der Meisterschaft wieder näher rankommen. Gegen St. Pölten haben wir endlich den ersten Sieg unter dem neuen Trainer geholt. Jetzt müssen wir einen draufsetzen."

Erich Elsigan